Bärenfels nach dem Fest der Drachen (2016)

"Ich unterstellte gar nichts!"
Andurs stimmte wurde leiser.
"Zieht etwa jeder Bauer Balihos ins Feld weil die Stadt brannte? Nein! Es sind Bauern, sie wurden nicht gefragt oder wollten es so. Das ist der Lauf der Dinge, jener der die Aufgaben verteilt. Ein falscher Schritt und ihr werdet euch wundern, was ihr alles überleben könnt bei solch einem Dämon."
Sein Gesicht wurde immer härter.
"Die Geschichte ist voll mit Novizen die ihre Lehre durch eine erfolgreiche Austreibung verkürzen wollten. Das Ende vom Lied, beim letzten male verlor der Bruder welcher zu Hilfe eilte seine Arme und seinen Verstand und den Novizen. Es ist nicht umsonst die Aufgabe der Priesterschaft! Also kommt mir nicht mit diesem ich wurde aber hineingezogen, es werden immer Leute hinein gezogen! Glaubt ihr euer Schicksal ist ein Einzelfall? Pah! Diese Götterlosen und fanatischen Vollidioten leben in jedem Winkel der Welt, es gibt Menschen für die ist eine Beschwörung ein Zeitvertreib."

"Ja den Rahmen gebe ich euch recht, aber die Dienerschaft aus dem Raum zu werfen ist ja kein Problem! "

Finja wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte als Andur sich so aufplusterte. Sie wollte ihm schon eine scharfe Antwort geben, als eine längst vergangene Stimme in ihren Gedanken wiederhallte. " Meine Tochter, vergiss nie, so gläubig Männer auch sind und so sehr sie den Willen der Götter auch erfüllen mögen, so gibt es doch nur sehr wenige die es schaffen über den eigenen Horizont hinauszublicken." Bei den Worten der Hohepriesterin legte sich eine tiefe Ruhe über Finja und sie konnte Andur mit einem gelassenen Lächeln antworten.
Andur weder bin ich Bauer noch Novizin. Ich bin nicht in Amsivar geboren und aufgewachsen, auch wurde ich nicht hier ausgebildet, aber mein Leben war von Anfang an der einen Göttin geweiht die ihr hier Elenya nennt. Ich bin in einem ihrer Heiligtümer in meiner Heimat geboren, aufgewachsen, erzogen und zur Priesterin ausgebildet worden. Sie steht für das Leben in allen seinen Facetten. Vor Baliho als Satemis verletzt wurde, hat Elenya mich gewähren lassen um ihn und mein Kind vor dem Schlimmsten zu bewahren. Sie hat in ihrer Weisheit erkannt, dass der Glaube meiner Heimat der an sie ist, sie hat erkannt wer und was ich bin.

Finja atmete tief durch bevor sie weitersprach
Andur, trotz dem was ich gelernt habe und was ich bin liegt es mir fern mich, aus Geltungssucht oder dergleichen, mit Dämonen anzulegen. Aber nun bin ich hier und in diese Geschichte verwickelt. Auch weil mein Kind wohl nicht ganz zufällig ausgewählt wurde. Irgendjemand sprach vor Baliho von einer Prophezeiung nach der ein unschuldiges Kind zu seinem Propheten gemacht werden soll. Also hört endlich auf mit mir zu streiten und nehmt Hilfe an wenn man sie euch anbietet. Auch wenn sie vielleicht nur klein sein mag

Andur blickte Finja an.
'Eine Priesterweihe bei Finja? Gesalbt und Gesegnet? Geschworen Bräuche und Tugenden zu erhalten und zu ehren.' dachte er sich. 'Eine Schande und Vergeudung von Zeit und Ressourcen, sie mag alle Dinge erfahren haben aber nicht verstanden.'

Andur schüttelte den Kopf.
"Über diese Weihe....... (er bis sich auf die Lippen) werden wir später reden müssen. Ich bezeichnete euch nicht als Bauer, das sollte klar sein. Ich denke das ich Gleichnisse nicht erklären muss und auch die Tatsache hineingezogen zu sein ist nicht der Freifahrtschein für meine Arbeit. Er will wieder kommen und sich mich, Seran und Ulfur holen. Wenn ihr helfen wollt dann holt Ulfur oder gebt mir seine Informationen. Ich will die Möglichkeit haben darüber nachzudenken was auch ihr wisst wenn es da etwas gibt."
Andur wies auf Duran leeren Stuhl.
"Die Runde ist klein genug jetzt. Ob ihr dabei seit oder eure Patientin behandeln möchtet müsst ihr wissen. Ihr seit Heilerin und wie schon gesagt nicht in Amsivar geboren. Seran ist und bleibt mein Patient, so ist das Gesetzt. Er steht unter Beobachtung bis er zu sich kommt, da gibt es kein wenn und aber."

Finja stand auf
Wir können uns gerne unterhalten, wenn ihr von eurem hohen Ross gestiegen seid. Wenn ihr mit Ulfur sprechen wollt dann schickt nach ihm, aber erwartet nicht dass ich euren Lakai mache.
Sie drehte sich um und verließ die Halle

Magdalena schaute verlegen von Andur zu Finja. Strategisch hatte sie den richtigen Zeitpunkt verpasst rechtzeitig den Raum zu verlassen. Somit verhielt sie sich ruhig bis Finja den Raum verließ, dann räumte sie die Tafel ab und verschwand damit in die Küche. Sie war verwirrt, hier geht große Gefahr von diesem Dämon aus, Idena war verschwunden und Finja und Andur streiten sich um die Zuständigkeit für Ulfur und Seran. Sie versank beim spülen in Gedanken.

Finja? Die Stimme der Sendbotin hatte beinahe etwas von einem traurigen Kind. Sie schaute sie an, als wolle sie ihr sagen: "Jetzt lass mich nicht hier sitzen." Nur um kurz darauf ein verstecktes Lächeln anzunehmen. Ich komme natürlich gerne mit zu Ulfur. Auch wenn er ein seltsames Kerlchen ist.

Schließlich wandte Ti'Larasu sich mit einem undurchsichtigen Lächeln an Andur Wie wäre es, wenn du einfach mitkommst? Seran kommt im Moment auch sehr gut ohne dich aus. Vielleicht kann ja auch einfach eine Wache dir sagen, sollte etwas mit ihm sein.

Mit einem fröhlichen Lächeln nimmt sie ihren Becher voll Met und schlendert Finja hinteher.

Als die Sendbotin ihren Namen rief wurde Finja heiß und kalt zugleich. Sie schalt sich innerlich eine Närrin, wie hatte sie sie nur vergessen können. Die Auseinandersetzung mit Andur hatte sie so aufgebracht dass ihr völlig entgangen war dass Ti'Larasu das alles mitangehört hatte. Ausgerechnet die, die ihr den Glauben wieder näher gebracht hatte. Mit einem entschuldigenden Lächeln drehte sie sich um und wartete bis die Sendbotin bei ihr anlangte.
Verzeih mir, aber manchmal treibt mich die priesterliche Sicht der Dinge in den Wahnsinn. Ihr Blick fiel auf eine Bank im Schatten der Burgmauer in der Nähe des Eingangs zur Halle.
Wollen wir uns nicht kurz dort hinsetzen und auf Andur warten?

Salome erwachte. Ihr Atem blieb langsam und gleichmäßig, während sie versuchte ihre Umgebung einzuordnen. Offenbar lag sie auf einem Bett in... der Burg von Baron Duran! Die Erinnerungen stürtzten auf sie ein. Die Ankunftin Bärenfels. das Gespräch mit Sir Landraik. Die Chronik über die Drachenlande. Der Kräutergarten...
Ulfúr hatte Finja und ihr von Chagrin erzählt. Er hatte ihnen Teile seiner Vergangenheit gezeigt, und dann? Die Erinnerung das Gefühl der Leere durchlief sie wie ein Schaudern. Was hatte sie falsch gemacht? Seit ihrer Lehrzeit im Hospiz hatte sie dieses gemieden, hatte eine Bogen um das Lazarett während dem Fest der Drachen gemacht und nur in Notfällen zu ihrer Heilertasche gegriffen. Unwillkürlich ballten sich Salomes Hände. Sie hatte alle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen um dieses Gefühl nie wieder zu spüren und jetzt hatte sich das alles als nutzlos erwiesen. Das letzte Mal hatte es Wochen gedauert bis sie wieder ganz auf den Beinen war! Der Gedanke trieb ihr Tränen der Frustration in die Augen. "Und du willst beim Kampf gegen einen Dämonen helfen? Eine tolle Hilfe bist du!" schalt sie sich.

Der Wolf war noch immer in seine Meditation vertieft und ließ seinen Geist durch die Zwischenwelt schweifen.
Wieder stand er im tiefen Wald, begleitet von den zwei kleinen Lichtern die ihm noch immer auf Schritt und Tritt zu folgen schienen.
Genauso wie ein großer, grauer Wolf, der neben ihm stand.

Der Wind raschelte in den Blättern, irgendwie rauschte ein kleiner Bach.
Einige Singvögel erfüllten die Luft mit ihren zarten Stimmen und der Schamane atmete tief ein.

"Weißt Du Eetu... vielleicht bin ich ja bald länger hier."

Es dauerte ein paar Sekunden bis Salome bemerkte, dass sie garnicht so erschöpft war. Verwundert fühlte sie in sich hinein und fand nur eine blasse Erinnerung an die Leere vor. Sie setzte sich auf und sah sich um. Als erstes fiel Salome Ulfúr auf, der auf dem Boden saß und zu meditieren schien. Erstaunt blickte sie sich um. Die Kammer gehörte ganz offensichtlich jemandem und der Wolf war es sicher nicht! Wie waren der Schamane und sie hierher gekommen? Unsicher beobachtete sie Ulfúr. Sie wollte ihn nicht ablenken, aber aufstehen und gehen erschien ihr auch keine wirkliche Alternative. Nach kurzem Zögern entschloss sie sich einfach zu bleiben wo sie war, bis Ulfúrs Geist zurück war. Also blieb sie auf dem Bett sitzten, lehnte sich an die Wand und versuchte ihre Gedanken zu ordnen.

Als Magdalena gespült hatte und die Küche aufgeräumt war, verließ sie diese um mal nach Ulfur zu sehen. Sie nahm ein wenig Brot und Käse mit sowie etwas Wein und stieg die Treppe zu ihrer Kammer empor. Leise um niemanden zu stören öffnete sie die Tür und war erfreut, Salome sitzend an der Wand angelehnt vorzufinden. Magdalena lächelte ihr zu, auch wenn sie die Augen geschlossen hatte. Ulfur schien zu meditieren, Magdalena stellte Brot, Käse und Wein auf dem kleinen Tisch ab und setzte sich auf den Hocker.

Ulfúr nahm entfernt ein Geräusch wahr, welches durch den Schleier zu ihm drang.
"Dann ist es wohl Zeit."

Langsam kehrte sein Geist zurück in seinen Körper. Wie schon so oft zuvor.

Als er aus der Meditation erwachte sah er sich um.
Magdalena war da und lächelte. Eine weitere gute Seele in der Motte.
Doch der Wolf lächelte sein spitzzähniges Lächeln, als er sah, dass Salome erwacht zu sein schien.

"Salome! Du bist wach. Wie erfreulich! Wie geht es Dir?"

Ich glaube Andur ist groß genug den Weg selbst zu finden, so er denn mitkommen möchte. Sie schien über irgendetwas amüsiert zu sein. Oder es war ihr einfach immerwährendes Lächeln.
Und ja, das mit den priesterlichen Dingen... Ich habe es selbst nie so ganz verstanden. Was aber auch an meinem etwas anderen Blickwinkel liegen mag. Vielleicht vermag mir das irgendwann noch jemand zu erklären.
Spielend ließ sie den Becher durch die Hände wandern, während sie gemächlich weiter lief. Offenbar wusste sie einfach in welche Richtung sie laufen musste.

Salome blickte auf und erwiederte Ulfúrs Lächeln. "Überraschend gut.", antwortete sie ohne lange nachzudenken. Sie bemerkte Magdalena und lächelte der Magd ebenfalls zu. "Seltsam, ich habe garnicht bemerkt wie sie hereingekommen ist.", ging es ihr durch den Kopf, doch die Anwesenheit der Magd hatte etwas so natürliches und unbedrohliches, dass es Salome nicht weiter wunderte. Sie wandte sich wieder an Ulfúr "Wie geht es dir? Und Finja?" ihre Miene wurde sorgenvoll "ich glaube, die Reise hat nicht ganz so funktioniert wie du wolltest...?"

Magdalena freute sich daß Salome erwacht war. Los, ihr zwei, ihr habt doch bestimmt Hunger. Hier esst. Gleichzeitig schenkte sie beiden ein wenig Wein ein

Salome nahm etwas von dem Brot, dass Magdalena ihr reichte. Erst nach dem ersten Bissen merkte sie, wie hungrig sie war. "Danke, Magdalena, nicht wahr? In den Drachenlanden dachte ich, du würdest zu den Isenbergern gehören. Umso schöner ein weiteres vertrautes Gesicht hier vorzufinden."

Ulfúr sah Salome an und meinte, während er an einem Stück Wurst knabberte:
"Wieso sollte sie nicht funktioniert haben wie ich sollte? Du hast alles gesehen, was Du sehen solltest. Dass Du danach ein paar Schwierigkeiten hattest, das kann schon einmal vorkommen. Vielleicht habe ich Dir mit zwei Seelenfahrten direkt hintereinander einfach ein bisschen zu viel zugemutet. Aber auch das habe ich schon erlebt und das haben auch schon viele Menschen vor Dir überlebt."

Er grinste sie breit an.

"Umso schöner, dass Du wieder bei uns bist!"

Finja sah die Sendbotin schräg von der Seite an. Diese hintergründige Lächeln hatte sie schon immer etwas verunsichert.
Ich glaube ich kann es dir leider auch nicht erklären. Es ist für mich ja auch immer noch befremdlich. In meiner Heimat war das Verhältnis uns Verständnis etwas anders. Als ich nach Amsivar kam habe ich mich nicht mehr mit Glaubensfragen beschäftigt.
Sie war erstaunt wie zielstrebig aber doch gemächlich die Sendbotin sich in der Motte zurechtfand.
Finja wollte nich etwas fragen als sie plötzlich ein Rauschen in den Ohren hatte und ihr die Knie nachgaben. Mit einem leisen Seufzer ging sie zu Boden.

Der Becher blieb einfach in der Luft stehen, während Ti'Larasu Finja beherzt unter den Armen packte und sicher zu Boden gleiten ließ.
Kniend hielt sie die Frau halb auf ihrem Schoß und beobachtete sie in aller Ruhe. Nachdenklich brummte sie leise. Sterbliche taten manchmal so seltsame Dinge und fielen einfach um. Eine sonderlich große Hilfe war sie dann nicht.
Vielleicht würde sie sich gleich wieder erholen. Oder aber sie würde mit ihr eine Abkürzung zu Ulfúr nehmen. Da wären dann mehr Leute, die vielleicht helfen könnten...

Während Finja zu Boden ging stürmten die ersten Bilder auf sie ein, dass die Sendbotin sie auffing spürte sie nicht mehr, aber sie fühlte sich ruhiger als sonst, sicherer.
Erst wischten die Bilder völlig verschwommen vorbei wurden dann langsamer und Finja konnte erste Details erkennen hier ein Gesicht dass sie kannte, dort eine Stimme die ihr fremd und doch bekannt vorkam.
"IDENA!!
Mit einem Schrei riss Finja die Augen auf, Unglauben, Entsetzen und Verwirrung spiegelten sich darin wieder.
Verstört blickte sie nach oben in die Augen der Sendbotin.

Salome nickte erleichtert. Vielleicht hatte Ulfúr ja recht und es waren nur Nachwirkungen der Magie gewesen. Und wenn nicht... Energisch schob sie den Gedanken von sich. Wenn nicht, dann ist das nur mein Problem und ich kann mir später Gedanken drüber machen!

"Ich habe gesehen, was du Finja und mir zeigen wolltest. Aber das wirft nur weitere Fragen auf." sie warf Magdalena einen unsicheren Blick zu, sollte sie die Magd in die Angelegenheit mit hineinziehen? Ach was, wir stecken da alle sowieso mit drin, ob wir es wissen oder nicht. Ulfúr meinte ja wir bräuchten so viele Verbündete wie möglich und da ist eine aufmerksame Magd mindestens genauso hilfreich wie eine fremde Schreiberin. "Woher weiß Chagrin das du Ulfúr bist? Und woher kennt er Hannes?"

Magdalena nickte Salome zu. Das ist richtig,mein Name ist Magdalena, Salome, ich gehöre zu den Isenbergern. Doch manchmal schickt mich mein Herr, der Markgraf, zu anderen Adeligen um dort zu dienen. Deshalb darf ich jetzt für einige Zeit Baron Duran zu Diensten sein. Trinkt noch einen Schluck Wein, er wird euch gut tun. sie hörte weiterhin aufmerksam zu, doch richtig schlau wurde sie nicht aus Salome's Worten. Wer war dieser Hannes? Chagrim muss dieses Monster sein, oder? Magdalena hoffte daß man ihr bei Zeiten mal diese ganze Geschichte erläutert.

Ulfúr schaute kurz ein wenig geistesabwesend in den Raum.
"Chagrin ist ein böser Geist, der seit sehr langer Zeit dieses Land heimsucht. Seine Macht ist über die Jahre nur noch größer geworden und wenn er Dich anschaut, so schaut er direkt in Dich hinein. Er sieht, was Du fürchtest. Er sieht, wer Du wirklich bist. Dieses Wesen ist unglaublich gefährlich. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er meine Spur so weit verfolgt hat, als dass er mich wiederfindet. Und wer weiß, wen er auf welche Art und Weise manipuliert hat, um von Hannes zu erfahren... wer weiß, was er alles tun würde."

Das dunkle Violett kräuselte sich langsam aber doch sichtbar in ihrer Iris, vermengte sich hier und da mit dünnen schwarzen Linien und wirkte dabei doch irgendwie beruhigend.
Auch wenn es so aussah, als würde das Violett die schwarzen Adern immer wieder verschlucken. Hatte sie ihr jemals so direkt in die Augen gesehen? Und wenn ja, war das schon immer so?

Sssschh....Was brauchst du? Jeder andere hätte vermutlich gefragt was los sei, doch die Sendbotin hielt Finja noch immer sachte im Arm und wirkte wie ein unverrückbarer Anker.

Die Worte des Schamanen weckten dunkle Erinnerungen in Salome, über die sie lieber nicht nachdenken wollte. Geistesabwesend trank sie einen Schluck des Weines, den Magdalena ihr eingeschenkt hatte, und verzog das Gesicht . "Entschuldige Magdalena" sie gab der Magd den Becher zurück "ich weiß wie verwirrend das alles sein muss. Ich habe auch erst vor ein paar Stunden von all dem erfahren und bin selbst noch sehr durcheinander. Chagrin ist im Kerker der Motte aufgetaucht und hat Ulfúr angegriffen. Zusammen mit Seran und Andur gelang es ihn zu vertreiben, aber er wird sicherlich wieder kommen."
An Ulfúr gewandt fuhr sie fort "gibt es Möglichkeiten uns gegen ihn zu schützen? Vorbereitungen, die wir treffen können?"