Bärenfels, Motte des Ritters

Bei dem Lob und dem Wort "Ausritt" flatterte Idena Herz für einen Moment. Dann rief sie sich innerlich zur Ordnung. Wer wusste schon, was hinter dem allem steckte und wie das alles weiter ging.

Duran drehte sich in Richtung Tür.
"Herein!" rief er und wartete.

Andur griff an Wolfgard vorbei und öffnete die Tür. "Sir Duran gut das ich euch direkt beim ersten Versuch treffe, ich habe euch einen Gast aus den Drachenlanden mitgebracht. " Andur machte ein paar Schritte in den Raum und gab den Blick auf Wolfgard frei.

Duran sah Andur an und nickte ihm zu dann erblickte er Wolfgard.
"Seit Willkommen Wolfgard. Ich freue mich euch zu sehen. Habt ihr eine gute reise gehabt?"
Duran stand auf und lief ihm entgegen. Wärend des laufens blickte er auf seinen knappen und sagte:" Idena. Schau ob die Pferde für den Ausritt fertig sind und Berichte mir."

Idena nickte knapp und eilte davon.

Wolfgard machte zwei schritte in den Raum rein und verbeugte sich kurz vor Ritter Duran.

Auch ich grüsse euch Ritter Duran, die freude liegt ganz bei mir. Ein anflug von lächeln zog über Wolfgards Gesicht.
Die Reise war lang und Staubig, aber sonst ohne nenenswerte abenteuer. Ich hoffe ich komme nicht ungelegen an euren Hof. Unterwegs hörrte ich gerüchte und Andur bestätigte sie mir grade vorhin erst, das ihr probleme mit Orks habt.
Das heist solltet ihr verwendung für meine Axt haben stehe ich euch gerne zu diensten.
Dürfte ich euch dann noch um eine unterkunft und etwas essen bitten für die zeit in der ich an eurem Hof verweihle komme ich selbst redent für die kosten auf.

"Ja in der Tat haben wir einige Probleme mit den Orks. Eine unsere Hauptstädte ist von ihnen eingenommen worden. Wir belagern sie gerade. Ich bin hier und rekrutiere gerade neue Soldaten.
Also wenn ihr hier bleibt und uns wenn wir vom König gerufen werden mit uns in den Krieg zieht dann haben wir sicherlich noch ein Bett und etwas zu essen über. Da ich eure Axt kenne werde ich euch auch etwas Kupfer für eure Dienste zahlen. Seit uns also Willkommen.
Ihr müsst mich aber jetzt entschuldigen. Ich werde noch ausreiten."

Iden kam etwas atemlos zurück "Sire. Die Pferde sind gesattelt."

Habt dank Ritter Duran Ich werde an eurer Seiter kämpfen wenn ihr gegen die Orks zieht.
Nun dann habt ein ruhigen Rit.
Wolfgrad verbeute sich kurz und ging dann aus dem raum.

Andur darf ich euch als dank heute abend auf ein Becher Met ein laden in der Taverne?
Wisst ihr ob Meister Lox auch der zeit auf der Motte ist??
Ich will euch aber nicht von euren Geschäften abhalten. Ich werde ihn auch selber finden solltet ihr keine zeit haben mit mir durch die Burg zu streifen.

"Gut gut. Idena: bitte suche Lady Ileana auf und Sage ihr dass die Pferde für den Ausritt fertig sind. Wenn sie zeit hat und fertig ist können wir los. Geh aber vorher in der Küche vorbei und lass uns essen einpacken und zu den Ställen bringen.
Owen wollen wir?"
Duran sah ihn an.

unter den Soldaten der wache herrschte reges treiben, da auch sie von dem bevorstehenden Ausritt erfahren hatten, selbst die nächste schicht hatte in Paradeuniform Aufstellung genommen um ihrem Herrn ihr Geleit anzubieten.

Idena eilte schon wieder davon. "Küche, Lady Ileana." Sie gng zuerst zur Küche, gab Durans Befehl weiter und machte sich dann auf die hohe Dame zu suchen. Wo konnte sie nur sein? Im Vorbeigehen fragte sie ein der Mägde. Mägde hatten ihre Augen und Ohren meistens überall, immer in der Hoffnung etwas Klatsch aufzufangen. Und tatsächlich: Die lady solle sich im Kräutergarten aufhalten. Also zum Garten!

Sie traf die Lady in Gesellschaft an.

Ins Gespräch vertieft dauerte es einen Moment bis Belaija, Finja und ileana den Knappen bemerkten.... "Idena, schön dich zusehen. Was gibt es denn?"

Owen lächelte, stand auf und meinte:
"Aber unbedingt."

Als er sich gerade aufmacht aus der Tür zu gehen fragt er:
"Nun, Duran, wie stehen die Dinge in Bärenfels? Wie geht es den Bauern, haben sie sich von den Orks erholt?"

Belaija war überrascht als Ileana plötzlich jemanden begrüßte der hinter ihr am Eingang zu Laube stand. Dort stand die Knappin des Ritters. "Idena sei gegrüßt." Belaija überlegte wie lange sie hier wohl schon saßen und redeten. Denn sie genoss den Plausch mit Finja und Lady Ileana.

Idena verneigte sich und grüßte die Damen. "Lady Ileana. Belaja. Finja." In der Anwesenheit der hohen LAdy fühlte sich Idena immer etwas unsicher und so suchte Sie kurz nach den passenden Worten. "Der Ritter lässt ausrichten, dass die Pferde gesattelt sind und, sofern es Euch beliebt, bereit wären für den Ausritt."

Der Wolf war inzwischen auf dem Innenhof der Motte einige Male auf und ab gegangen. Er hatte noch lange darüber nachgedacht, was diese Neuerung nun für Konsequenzen für ihn haben würde.
Schon so lange war es ihm nicht mehr so gut gegangen wie in der letzten Zeit. In den Wäldern der Umgebung fand er immer genug zu essen und intellektueller Austausch fand auf fast täglicher Basis statt.

Aber irgendetwas beunruhigte ihn... er konnte nicht genau sagen was, vielleicht war es auch nichts, doch etwas schien nicht zu stimmen. Plötzlich waren alle so freundlich zu ihm. Lag das tatsächlich nur an dem Stein, welchen er Duran geschenkt hatte?

Außerdem hatte er das Gefühl, die Knappin schon einmal gesehen zu haben. Die Fragen die er ihr gestellt hatte, hatten ihn nicht wirklich klüger gemacht. Aber er hatte einen gewissen Verdacht, nämlich, dass dies das Mädchen war, welches er damals in Baliho gesehen hatte. Vielleicht könnte er bei dem Abendessen, zu welchem er eingeladen wurde, ein wenig mehr über sie erfahren. Vielleicht würde er sogar Duran persönlich Fragen, woher sie kam und was für einen Hintergrund sie hatte.

Da fiel ihm ein, dass er ja noch in den Wald musste. Das Abendessen musste noch besorgt werden und das sollte etwas Gutes werden. Waldpilze, Wildkräuter, ein paar Wurzeln und ein gutes Stück Wild würde er auftreiben, schließlich wollte er Duran ja beeindrucken. Die Zubereitung würde er selbst überwachen, nicht, dass er den Köchen des Ritters nicht trauen würde, aber er hatte seine eigenen Methoden ein gutes Mahl zuzubereiten.

Er sah sich um, ob auf dem Innenhof noch einige seiner Bekannten standen.

"Das freut mich zuhören." sagte ileana Idena zugewand. Dann wandte sie sich Belaija zu. "Ich danke euch für dieses Gespräch und ich denke, dass wir es einmal fortsetzen sollten. Ich werde aber jetzt wohl gehen müssen. Einen Mann soll man schließlich nicht zu lange warten lassen und ich muss mich noch umkleiden." "Finja, würdest du mir dabei helfen?"
"Sag Ritter Duran, dass ich mich umkleiden werde und ihn dann auf dem Hof treffen." sagte sie wieder Idena zugewand und wartete die Antwort von Finja ab. Sie hoffte, dass sie zustimmen würde, denn Wen hätte sie sonst fragen können? Eine der Mägde? Weiß wer ob die es je gelernt haben einer Dame beim ankleiden zu helfen. Und es wird sowieso schon über sie gesprochen...

Wolfgrad machte sich wieder Richtung Innenhof auf mit der leisen Hoffnung dort Meister Lox zu treffen.
Auf dem weg in denn Innenhof machte Wolfgrad sich gedanken wie er sein Anliegen Lox näher bringen konnte ohne das er missverstanden wird oder abgewisen wird wie bei den Ceriden.
Wolfgard Regte sich innerlich immer noch drüber auf das die Ceriden ihn nur Unterrichten wollten wenn er ihren glauben bei trete, diese an massung als könnte es nur ein Gott geben und dann hat der noch nicht mal einen Namen auser Der Eine tz.
Wolfgard Schnaubte als er auf denn Innenhof raus trat und sprach zu sich selbst
Genug der Schweren Gedanken erst mal mit Lox sprechen der war vorhin hier doch im Hof oder habe ich mich versehen?
Wolfgard wurde erst auf denn Zweiten blick auf die gestalt aufmerksam die noch mit ihm im Innenhof war und dort unschlüssig auf und ab ging.

Duran lief neben Owen her.
"Es geht. Die Bauern haben fast alle rechtzeitig Schutz in der Motte finden können. Aber halt nur fast. Es gab mehrere Übergriffe bei denen ein paar Bauern starben. Wir sind aber wohl gut davon gekommen. Andere Ländereien hat es schlimmer getroffen. Ich sage dir ganz ehrlich dass ich nicht mehr weiß was ich von den Orks aus den Drachenlanden halten soll."
Owen und Duran waren im Hof angekommen.
"Meinst du wir brauchen Rüstung?"

"Natürlich werde ich euch helfen. Gerne bin ich bereit euch meine Hilfe anzubieten, solange ihr auf Bärenfels weilt."
Finja schwieg kurz und setzte dann wesentlich schüchterner hinzu, " Natürlich nur wenn ihr das wünscht und auch Sir Duran und Ritter Golmar einverstanden sind."

Unsicher sah sie Ileana an. Dann holte sie Luft " Aber ihr habt recht, lasst uns gehen nicht dass Duran noch verärgert ist weil er warten muss." Dann wandte Finja sich an Belaija, " Belaija, bitte entschuldige dass wir so abrupt aufbrechen. Ich komme dich so schnell wie möglich wieder besuchen. Wo finde ich dich denn in der Motte, wo ist deine Kammer?"

Owen sah zu Duran und dachte kurz nach. Dann winkte er einen der Diener des Ritters herbei.
"Junge, bring mir meine Rüstung, Pfeil und Bogen und mein Schwert.", sagte er zu ihm und wandte sich dann wieder an Duran, "Mit Sicherheit kann es nicht schaden, aber bitte denke daran Duran: Ileana sieht Dich mit Sicherheit lieber ohne Rüstung als mit und schließlich bin ich immer noch dein Leibwächter - wenn irgendwer dir etwas anhaben wollte, so müsste er erst an mir vorbei."

Selbstbewusst grinste er seinen Herrn an.


Der Wolf sah sich im Hof um. Irgendetwas war komisch, er fühlte sich unwohl.
Da fiel ihm der große, kräftige Kerl auf, der ihn ansah.
Allerdings entschloss der Schamane sich, dass der Mann wesentlich mehr Wucht hatte als er und fing aus Verlegenheit an Steine aufzusammeln, welche er für die Jagd gebrauchen konnte.

An Lady Ileana und Finja gewandt sagte Belaija "Oh, aber das macht doch nichts. Ich habe mich sehr über euren Besuch gefreut." Finja zugewandt sprach sie weiter "Meine Schlafkammer ist bei den Unterkünften für die Mägde. Aber die meiste Zeit des Tages findet man mich in meinen Räumen neben der Küche und den Wirtschftsräumen. Dort sind mein Behandlungszimmer und die Kräuterkammer." An Ileana gewandt sagte sie etwas schüchtern "Lady Ileana, es hat mich sehr gefreut. Wenn ihr erlaubt begleite ich euch noch bis in den Hof."
Gemeinsam gingen die drei zu der kleinen Tür in der Mauer und danach weiter zum Burghof.
An die beiden Dame gewandt sage Belaija "Ich wünsche euch einen schönen Ausritt" zu Finja sagte sie "ich hoffe wir sehen uns bald wieder."

"Meister Lox? Ihr müsst was unglaublich wichtiges von ihm wollen wenn ihr ihn so nennt aber ich helfe ich euch gerne und um den Becher Met erleichter ich euch auch gerne. " sagte Andur und drehte sich zur Tür um. "Wenn ich Geschäfte hätte würde ich nicht hier sein Wolfgrad."grinste Andur und folgte ihm mit in den Innenhof.

Lenz trat wieder heraus in die Sonne, schlagartig hört er auf, sich zu verkrampfen und genoss das Licht und die Wärme, die sich über seinen Körper legte. Als sich seine Augen an die Helligkeit des Tages gewöhnt hatten, erblickte er die Soldaten, die sich aufgestellt hatten, nur warum? Immernoch die Augen halb zu gekniffen schaute er über den Innenhof und sah, wie mehrere Pferde fertig gesattelt zur Motte gebracht wurden. Allerdings schienen diese auf den ersten Blick für sein unwissendes Auge weder bullige Arbeitstiere noch voll bepackte Schlachtrösser zu sein, Lenz konnte sich keinen Reim darauf machen und beschloss, nun, da er sein Tagewerk soweit vollendet hatte, gleich den Schreiber Heinrich aufzusuchen. Er ging über den Platz Richtung Schreibstube, ging an den Soldaten vorbei, die noch nicht so recht in der Reihe standen wollten und erkannte Satemis unter ihnen, welcher ihn ebenfalls im selben Moment erkannte, Lenz nickte ihm zu und blieb bei dem Landser stehen: "Ay, Satemis, was mag wohl der Grund für euer Aufstellen sein, Exerzierübungen?" Lenz runzelte die Stirn und ihm kamen die Pferde wieder in den Sinn, als eines von ihnen im Hintergrund zu wiehern hören war: "Oder begebt ihr euch auf eine Erkundung?"