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Bärenfels, Motte des Ritters

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Beitrag  Duran Do 12 Dez 2013 - 22:28

Duran war durch die Aussage Owens etwas verwirrt. Er nahm sich einen Becher Wein und drehte sich in Gedanken versunken zum Fenster. Dort sah er das die Tür im Tor geöffnet wurde und eine Gestalt eintrat.
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Beitrag  Gast Fr 13 Dez 2013 - 15:05

der soldat (sein name ist kunz) machte eine einladende bewegung richtung wachstube, sah aber gleich das der jüngliche prediger dies ablehnte, also rief er nur hinnein "ich bringe den gast rauf zum herrn." kunz machte sich auf den weg und bedeutete dem neuankömling ihm zu folgen. auf dem weg durch den regen war kunz leicht unverständlich am grummeln: "mist wetter..., koboldfurz... warum ich..." als sie am haupthaus ankamen übergab er den gast einem diener und machte sich auf den rückweg.

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Beitrag  Owen McCallaghan Fr 13 Dez 2013 - 16:58

Owen war gerade unterwegs gewesen und hatte Robert mit der Aufgabe betraut, seine Sachen sicher in seine neuen Gemächer zu bringen.
Dann hatte er sich seinen dicken Wollfilzmantel übergeworfen und war nun in Richtung Haupttür unterwegs.
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Beitrag  Gast Fr 13 Dez 2013 - 22:34

der Diener Hinz übernahm den Prediger Johann, "möchtet ihr euch frisch machen, oder ist euer anliegen von so dringender Natur, dass ihr sofort beim Baron vorsprechen möchtet, was ich euch aber nicht versprechen kann." Sprach Hinz, machte die Andeutung einer Verbeugung, und wartete.

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Beitrag  Duran Mo 16 Dez 2013 - 7:40

Duran sah eine Wache und eine Person in einer Kutte über den Hof gehen. Sie verschwanden in der Tür des Haupthauses.
"Was soll das nun wieder? Wer kommt denn bei diesem Unwetter hier hin?"
sprach Duran leise zu sich.
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Beitrag  Gast Mo 13 Jan 2014 - 14:17

Wenn eine Schabe ihre Gedanken sortieren und aussprechen könnte, würde sie wahrscheinlich folgendes mitteilen:

*Mhmmmm... Schmeckt ein bisschen wie Brot, aber mir wird so komisch...*

Mit einem vernehmlichen Knacken zerbiss Khalid die Schabe, welche sich in seinen Mund verirrt hatte, um sich an seinem Speichel gütlich zu tun. Bevor er merken konnte, was er da zerbissen hatte, hatte er sie schon verschluckt und griff nach seinem...
Irgendwann stand doch hier noch ein Bier...

Er spuckte statt dessen aus, um den leicht säuerlichen Geschmack loszuwerden, was ihm aber nicht gelang.
Als er aufstand, bemerkte er eine üble Mischung aus Trunkenheit und Kater. Er bemerkte noch, dass er der letzte im Schankraum war und draußen der helle Tag leuchtete.

Mit einem "Bei Ogrim.." machte er zwei Schritte, stolperte über eine vorstehende Bodendiele und schlief kurz nach dem Aufschlag auf den harten und von diversen alten Getränken und anderen Sekreten, verklebten Tavernenboden, wieder ein.

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Beitrag  Gast So 26 Jan 2014 - 0:01

nach dem der regen aufgehört hatte, verzogen sich die Wolken ziemlich zügig, und mann konnte die letzten paar Sonnenstrahlen des Tages genießen.

Satemis hatte den Befehl die Posten auf der mauer abzuziehen nicht mitbekommen, und war auf Grund dessen nass bis auf die Haut.

zum Glück kam da die Ablösung und Satemis nahm die Beine in die Hand und beeilte sich aus den nassen klammoten raus zu kommen. da die taverne in der seine frau arbeitet näher war als sein heim, beschloss er sich dort umzuzehen. als er die tür öffnen wollte war diese blockiert, sie lies sich nur einen spalt weit öffnen und traf dann auf einen Wiederstand, der beim wuchtigen kontakt mir der tür aufstöhnte.

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Beitrag  Gast Di 28 Jan 2014 - 8:44

"Was bei Ogrims fettigem Bart..."

Khalid kam mühevoll auf die Füße...

"Satemis?? Grüße... Wieso bist du denn schon so früh auf den Beinen? Wache gehabt? Wie siehts auf der Motte aus? Ich bekomm so viel nicht mehr mit, außerhalb meiner Schichten."

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Beitrag  Gast Mi 29 Jan 2014 - 22:12

"grüß dich. ja wurde gerade abgelöst. und wenn man dich so sieht weiß man auch warum du nichts mitbekommst..." Satemis blick ruht auf Khalid "komm mal eben mit!" er führt ihn draußen zum Brunnen, nahm sich den zufällig vollen Eimer und lehrte ihn mit Schwung in Khalids Gesicht. "so jetzt komm wieder rein, ich wollte mich gerade umziehen, habe im hinterzimmer ein paar Sachen liegen.


während Satemis sich aus der nassen uniform pellt fängt er an zu berichten: "neues? neues gibt es viel, ich bin Vater geworden, hab auch gehört das der Baron eine Leibgarde ausheben möchte, für die ich mich einschreiben wollte. was noch? ach ja der Profost hat auch nachwuch wie man hört. ... wie konnte ich das vergessen: ich habe vor ein paar nächten einen wirren Traum gehabt, in dem ich steine ausgegraben habe. das wäre ja nicht so besonders, aber als ich aufwachte waren die Steine in meiner Tasche, sie waren glatt und sahen aus als ob sie nass wären, waren sie aber nicht, ich hatte noch keine zeit sie einem zu zeigen der etwas davon versteht, hier ich habe ein paar davon bei mir, was sagst du dazu?" er greift an den Gürtel hohlt einen kleinen beutel heraus und legt sie vor khalid auf den Tisch.

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Beitrag  Gast Mo 3 Feb 2014 - 18:27

"Glückwunsch erstmal zum Balg. Dass jetzt alle plötzlich irgendwelche Weiber anbumsen müssen - wenigstens seid ihr verheiratet. Das wär ja nix für mich mit den Kindern.
Steine, die nass aussehen, aber nicht nass sind, was? Das klingt für mich nach irgendeinem Rätselfirlefanz. Vielleicht sollten wir damit einen Priester ärgern gehen?"

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Beitrag  Idena Mi 19 Feb 2014 - 23:20

Es nieselte noch immer und so hatte Idenas Kleidung nicht trocknen können bis sie Bärenfels erreichte. Das Tor fand sie verschlossen vor, so wie sie es erwartet hatte und wie es auch richtig war. Als niemand auf ihr Hämmern gegen das Holz reagierte, versuchte sie die Wachse zu rufen, doch zu lautem Rufen war sie nicht in der Lage. Ihre Stimme kratzte und klag eher wie das heisere Krächzen einer Elster.
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Beitrag  -Andra- Mo 24 Feb 2014 - 22:03

„Jetzt ist sie schon wieder verschwunden! Oh, bei Skadi, wenn ich die in die Finger kriege ist sie fällig.“

Vor sich hingrummelnd und leise schimpfend stapft Andra über den finsteren Hof in Richtung der alten Schmiede, die sich an die Außenmauer der Motte schmiegt. Duran hat sie ihnen als Unterkunft zugewiesen, nachdem Edan sich bereit erklärt hatte, für die Dauer ihres Aufenthalts sein Können als Schmied in Durans Dienste zu stellen.
Nach der langen Reise und dem Abend im großen Saal der Motte, schliefen Edan und Gavin schon tief und fest. Auch Andra hatte schon geschlafen, doch das hatte Svea nicht davon abgehalten sie zu wecken und nach draußen zu bitten, nur um dann mit einem Grinsen und einem geflüsterten
„Ich muss weiter. Ich melde mich.“ in einer dieser verfluchten Nebelschwaden zu verschwinden.
Oh wie sie diese Nebeldinger hasste!
In der Schmiede entzündet angekommen entzündet sie einen Kerzenstummel am schon fast heruntergebrannten Feuer des Ofens und wühlt in ihrem Gepäck nach Feder, Tinte und Papier.

Königin Swane, mögen die Götter euch wohl gesonnen sein,
wie von euch gewünscht erstatte ich Bericht.
Wir sind spät am Abend in der Motte eingetroffen und mitten in ein Bankett geplatzt, doch wir sind freundlich aufgenommen worden.
Duran zu Bärenfels ist im letzten Sommer zum Baron aufgestiegen.
Eine Stadt Amsivars - Baliho- wird von Orks belagert. Sie sind hier eine echte Plage, ziehen in Gruppen durchs ganze Land und kommen sogar übers Meer.
Die Motte und die Gegend darum herum scheinen relativ sicher. Duran wird eine Heerschau abhalten, um Waffenfähige Männer zu sammeln. Mögen die Götter sie leiten.
Duran bat Edan darum die hiesige Schmiede zu unterstützen. Wir nahmen das Angebot an und werden hier auf weitere Befehle von Euch warten.
Leider muss ich Euch sagen, dass Svea in der Nacht nach dem Bankett mal wieder in einer dieser verfl Nebelschwaden verschwunden. Haltet die Augen offen, ich denke sie wird in Kürze in Surdland auftauchen.
Den Göttern zum Gruße und möge Skadi mich leiten.

Andra v.T.



Zweifelnd blickt sie auf das Stück Papier, zuckt mit den Schultern, faltet es zusammen und steckt es in ein kleines Wachstuchbeutelchen. Sie bläst die Kerze aus und geht wieder hinaus in die Nacht. Vor der Schmiede stößt sie einen kurzen Pfiff aus und steht für einen Moment regungslos in der stillen Dunkelheit. Als ein Schrei ihren Pfiff beantwortet streckt sie ihren Arm aus und heißt den Vogel willkommen.
„Skadi leite dich! Flieg schnell!“ Der Sturmfalke breitet seine Schwingen aus und verschwindet in der Nacht. Den kleinen Beutel an seinem Bein.

-Andra-
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Beitrag  Lenz Mo 24 Feb 2014 - 22:51

Lenz steckte den Schlüssel in das von Flugrost übersäte Schloss, drehte ihn um und stieß mit seiner Schulter die leicht verklemmte Tür zur Taverne auf. Es brauchte ein paar Sekunden, bis sich seine Augen an die Dunkelheit im Raum gewöhnt hatten und er etwas erkennen konnte. Tische mit hochgestellten Stühlen darauf, links von ihm dann die Theke mit mehreren Hockern davor, dahinter sah er im Halbdunkeln eine Wand, in der mehrere Flaschen ganz leicht glitzerten. Ein allzuvertrauter Mief nach schalem Bier, abgestandenem Rauch und trockenem Holz stach ihm in die Nase. Er blickte in die andere Richtung und erkannt den Kamin, neben dem noch etwas Feuerholz lag. Ein kleine Windböe zog durch die offene Tür an seinem Nacken vorbei und ließ ihn frösteln, irgendwo musste der Raum also undicht sein, sonst würde es hier nicht so ziehen. Dann schweifte sein Blick zurück zu der der Tür gegenüberliegenden Wand, wo ein wenig Dekoration hing, ein altes, kaputtes Schild, zwei gekreuzte Übungsschwerter aus Holz sowie ein zerlumpter Wolfskopf zogen seine Aufmerksamkeit auf sich. Dann schaute er nach oben ins Gebälk. Da die Fenster geschlossen waren und somit das leicht trübe Nachmittagslicht, welches durch die Tür fiel, die einzige Lichtquelle waren, konnte er eventuelle Löcher im Dach gut erkennen. Zufrieden bemerkte er kein einziges; die beiden kleinen Wagenräder, die von der Decke hingen und zu Kronleuchtern umgebaut waren, waren sogar noch mit Kerzen bestückt und auch sonst schien die verlassene Taverne in einem guten Zustand zu sein, was Lenz doch ein wenig überraschte. Nicht, dass es Anhaltspunkte gegeben hätte, von einem anderen Zustand auszugehen, dennoch hatte er fast befürchtet, eine Ruine vorzufinden, da ihm kein anderer Grund sonst eingefallen wäre, eine laufende Taverne zu schließen. Der Keltereigeselle blickte hinter sich auf die Motte. Die Ausbauarbeiten waren dank des milden Winters im vollen Gange und Lenz war über den Zustand des Gebäudes noch zufriedener, denn Geld für ein auszubesserndes Dach wäre nach all den Arbeiten an der Motte sicherlich nicht mehr drin gewesen. Sein Blick ging wieder Richtung Tavernenmitte und er betrat den Raum, beinahe über die Schwelle stolpernd. Leise fluchend ging er hinter die Theke und betrachtete die Humpen und Becher, sie waren schon staubig, aber es waren genug da, um die Gäste zu versorgen. Lenz wusste, dass viele der Soldaten und Bewohner der Motte seit dem Schließen der motteneigenen Taverne ihren Rausch im Gasthaus kurz die Hauptstraße runter suchten, etwas, das ihnen zwar vergönnt war, dennoch aber nicht nur dem Baron sicherlich ein Dorn im Auge war, denn zum einen entgingen ihm so zahlende Kundschaft und zum anderen hatte er, wie eben die höheren Ränge und Angestellten, gerne die Leute in Rufweite, besonders, da man sich ja immernoch im Krieg gegen die Orks befand. Der frischgebackene Tavernenbesitzer hoffte bloß, dass es dann keinen Ärger mit den Wirtsleuten geben würde, wenn diese dann wieder weniger Kundschaft zu verzeichnen haben, denn auch wenn er die Autorität des Barons hinter sich hatte, galt es doch Ärger zu vermeiden. Lenz musste schmunzeln, wie kam er nur zu seiner eigenen Taverne? Er blickte auf den ebenfalls von Flugrost überzogenen Schlüssel in seiner Hand und dachte an den vorgestriegen Tag, als der Baron höchstpersönlich ihn darauf angesprochen hatte. Eine Urkunde konnte man ihm vorhin noch nicht überreichen, aber das war auch nur eine Frage der Zeit. Er ging ins Hinterzimmer und fiel dabei fast über einen Besen. Stockfinster war es hier und Lenz tastete sich an der Wand entlang, bis seine Finger ein Fenster erspürten. Er öffnete es, doch da es nur zu einer winzigen, nun ja selbst Gasse wäre noch übertrieben, zeigte, fiel nur spärlich Licht in den Raum. Dort war die Tür zu eben dieser Gasse und dort eine weitere Tür? Der Keltereigeselle ging quer durch den Raum zu der zweiten Tür und öffnete mit Neugier auch sie. Zu seiner Enttäuschung befand sich dort aber nur ein Abstellraum. Lenz erkannte einen kaputten Stuhl, einen alten Tisch, mehrere Regale und ein paar Decken, er inspizierte die Regale, entdeckte abgesehen von ein paar Kerzen und tönernen Bechern aber nichts interessantes. Dann fiel sein Blick zum Boden, doch zu seiner noch viel größeren Enttäuschung hatte auch dieser Raum keine Falltür, die zu einem Bierkeller führen würde. Würde es sich lohnen, den Baron zu bitten, ihm hier einen Keller graben zu lassen? Vermutlich eher weniger, denn ein bereits bestehendes Gebäude zu unterkellern wäre nicht nur gefährlich, sondern auch noch unnütz, da der motteneigenen Bier- und Weinkeller ja in beinah unmittelbarer Reichweite lag und somit hier nichts gelagert werden müsste, zumindest nicht über einen längeren Zeitraum. Er ging wieder zurück ins Hinterzimmer und sah im Licht des Fensters ein wenig Rattenkot. Nun gut, damit war zu rechnen, auf Grund der Menge schien es aber kein größeres Problem darzustellen. Lenz öffnete mit dem Schlüssel die andere Tür hinaus und atmete die frisch hereinströmende Luft ein. Er trat kurz hinaus und blickte umher. Ein altes, leckes Regenfass stand dort und drei morsche Holzplanken lehnten an die gegenüberliegende Steinmauer, aber ansonsten war es auch hier so unspektakulär wie im Hinterzimmer. Lenz ging wieder hinein, schloß Tür und Fenster und betrat, nicht ohne ein weiteres mal über den Besen zu stolpern, wieder den Schankraum. Als er seinem Meister erzählt hatte, dass er nun die Taverne leiten sollte, wäre diesem fast der letzte Zahn aus dem faulen Gebiß gefallen, vorallem als das Gespräch auf die beiden Schankmaiden gekommen war, welche extra dafür eingestellt werden sollten. Wie hatte man diese Taverne nur vorher ohne solche Damen geführt, vielleicht war auch dies der Grund, warum die Kneipe geschlossen wurde, keine fähigen Mitarbeiter; ein einzelner Mann kann doch keine ganze Schänke führen? Lenz hatte dennoch versprochen, weiter in der Kellerei zu helfen, denn er genoß seine Arbeit viel zu sehr, als dass er von nun an nur noch hinter der Theke stehen würde. Dem Gesellen fiel auf, dass weder eine Bertil- noch eine Leonafigur auf dem Tresen stand, so wie es in in Amsivar eigentlich Brauch war, denn diese Heiligen waren ja Schutzpatrone der Brauer und Kelterer bzw. der Wirte. Das würde er ändern müssen, doch wo sollte er solche Figuren herbekommen, sämtliche Handwerker waren entweder mit dem Umbau der Motte beschäftigt, oder aber mit in den Krieg gezogen. Ein laut gebellter Befehl von draußen riss Lenz aus seinen Gedanken. Er ging wieder zur Tür hinaus und schloß von aussen ab, er würde sich im Laufe der Woche weiter um die Taverne kümmern, dann, wenn die Heerschau vorbei und die Soldaten in den Krieg gezogen waren.


Zuletzt von Lenz am Sa 1 März 2014 - 14:40 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag  Gast Di 25 Feb 2014 - 21:06

in dieser Nacht (direkt nach dem Bankett) schwoll ihm die Brust, der Baron hatte ihn an seiner Tafel sitzen lassen. Für diesen Mann würde er alles tun, so beschloss Satemis alles dafür zu unternehmen nicht auf der Motte bleiben zu müssen wenn es erneut nach Baliho gehet.

er war berauscht von der Stimmung des abends, wären da nur nicht diese Frevler gewesen, welche die Herrlichkeit des Barons durch Widerworte und ja schon fast Befehlsverweigerung in frage stellten. Beim nächsten mal würde er auf den Rang "scheißen" und diese Frevler, welche er einst freunde nannte, zum Duell fordern.

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Beitrag  Lenz Sa 1 März 2014 - 15:36

Lenz lehnte den Besen an die Wand und blickte sich um. In nur wenigen Tagen hatte er seinen neuen Arbeitsplatz wieder begehbar gemacht; sämtliche Gläser gespült, überall drüber gefegt, abgestaubt und gewischt, den Kaminabzug gereinigt (es war eine schweinische Arbeit gewesen), die leicht verzogene Tür reparieren sowie eine Tür zwischen Hinterzimmer und Schankraum einsetzen lassen (glücklicherweise hatte er einen der Tischler, die an den Umbauarbeiten beteiligt sind, gegen zwei Flaschen Met dazu bringen können, für einen Nachmittag die Baustelle zu verlassen und ihm eine Tür einfachster Bauart zusammenzuhämmern) und er konnte sogar eine kleine Bertilfigur organisieren, die nun stolz auf der Theke thronte. Alles in allem war der junge Tavernenbesitzer mit sich und seiner Arbeit zufrieden. Morgen sollte er Brennholz geliefert bekommen, damit er auch ordentlich heizen und vielleicht sogar kochen konnte. Lenz schaute auf den blechernen Kessel, welchen er am Vortag preiswert erstehen konnte. Der Keltereigeselle hoffte, dass, so denn er tatsächlich zwei Schankmaiden bekommen sollte, zumindest eine von denen gut Kochen konnte (selbst kochen kam für ihn gar nicht in Frage); dann würde er versuchen, immer mal wieder Eintöpfe und Suppen in seiner Taverne anzubieten. Allerdings würde das so oder so noch eine Weile dauern, denn er hatte ja noch keinerlei Essbesteck. Kritisch beäugte der frisch gebackene Kneipier die Tische. Zwar waren alle, inklusive der beiden von der Decke hängenden Wagenräder, mit Kerzen bestückt, allerdings waren auch alle Kerzen schon angebrannt und Ersatz hätte er auch keinen mehr. Vielleicht sollte er auf Öllampen umstellen? Doch war Lampenöl teuer und auch die entsprechenden Brenner müssten ersteinmal bezahlt werden. Hoffentlich würden bald neue Kerzen geliefert werden, ansonsten würde die Taverne schnell wieder schließen müssen; allein der Gedanke daran ließ Lenz sich schütteln. Er nahm den Besen, ging ins Hinterzimmer und fand es beinahe genauso aufgeräumt und sauber vor, wie den Schankraum. Während er sich daran machte, den Boden zu fegen (alles andere hatte er vorher schon sauber gemacht), ließ er seinen Gedanken freien Lauf. Er sinnierte über eine volle Schänke, über fröhliche Kundschaft, ein prasselndes Kaminfeuer und schmackhafte Getränke. Nächste Woche wollte er die Taverne neu eröffnen, allerdings war sein Stimmung dabei leicht getrübt, denn ein großer Teil seiner zukünftigen Kundschaft war gen Baliho gezogen und so würde es wohl leider eine ruhigere Neueröffnung werden. Vielleicht war das aber auch besser so, denn da er immernoch keine Schankmaiden hatte, würde er alles alleine machen müssen. Nichtsdestotrotz hoffte er, dass sein neuer Broterwerb schon bald Geld abwerfen würde, dann konnte er den Baron gleich für sein Vertrauen und die Taverne danken und dieser würde zumindest eine Sorge weniger haben, wenn er siegreich (und das stand ja ausser Frage) aus der Hafenstadt wiederkehren würde. Nachdem Lenz auch den Dreck aus dem Hinterzimmer raus in die Gasse gekehrt hatte, öffnete er den Abstellraum, der einzige Teil des Gebäudes, welchen er noch nicht gereinigt hatte. Allerdings war dieser Raum auch nicht so wichtig. Für die Regale bräuchte er Hilfe, denn zumindest eines wollte er in den Schankraum stellen. Die anderen beiden würden zusammen an die Wand gestellt, der Tisch würde ebenfalls noch an die Wand gerückt und den kaputten Stuhl hatte Lenz schon zu Feuerholz verarbeitet. So hatte er hier nun richtig Platz und konnte auch entsprechend Fässer und Flaschen zwischenlagern. Den Besen wieder zur Seite gestellt, macht er sich daran, die Regale abzustauben, gegen Abend wollte dann einer der verbliebenen Stallburschen vorbeikommen, um ihm beim Umsetzen der Möbel zu helfen. Seine Vorfreude auf den Anblick des vollendeten Werkes ließ sich auch nicht dadurch verderben, dass er im Augenwinkel meinte eine Maus aus dem dunkleren Abstellraum in das hellere Hinterzimmer huschen zu sehen.
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Beitrag  Owen McCallaghan So 2 März 2014 - 21:57

Owen war schon vorgegangen zu den Truppen von Duran.
Die Heerschau hatte noch nicht angefangen, allerdings sollte es nicht mehr lange dauern.

Auf dem Weg zu dem Feld, welches für die Veranstaltung vorgesehen war, kam Owen an ein paar bekannten Gesichtern vorbei.
Flüchtig grüßte er die Männer, nickte oder lächelte ihnen zu.
Er wusste, dass es nun darum ging, welche Miene die Oberen zum bösen Spiel machen würden.
Und es war ihm selten so schwer gefallen die gute Miene zum bitterbösen Spiel, welches sich da Krieg schimpfte beizubehalten, wie jetzt.
Einen Fluch sprach er aus über die Grünhäute, welche ihm nicht vergönnten in seiner neuen liebgewonnenen Heimat seinen verdienten Frieden zu finden. Aber es war nun einmal so und wer wusste schon, ob er dieses Mal so viel Glück haben würde wie in den bisherigen Kriegen.
Wer wusste schon, ob er es dieses Mal heil nach Hause schaffen würde?

Viele Männer, so war er sich sicher, würden den heutigen Tag noch früh genug verfluchen. Verfluchen als den Tag, an dem das Unheil, das Leid und das Sterben ihren Anfang nahmen.
Zwar war das, zu dem Durans Mannen reisten, keine gewaltige Schlacht auf offenem Felde, doch auch eine versuchte Befreiung einer großen Stadt wie Baliho war schon ein Unterfangen mit ungewissen Chancen.
Der einzige Vorteil, welchen Owen sich auszumalen wagte war der, dass diese Absurditäten inzwischen vielleicht schon so geschwächt und ausgehungert waren, als dass sie bald gezwungen wären aufzugeben oder gravierende Fehler machten, welchen den amsivarischen Truppen zum Vorteil gereichen mochten.

Owen war ausgesprochen beeindruckt, wie gelassen die Stimmung der Männer Amsivars war. Es wurde gesungen, getanzt und viel gelacht. Zoten waren hier zwar sowieso an der Tagesordnung, aber irgendwie hatte der Kelte das Gefühl, dass vielleicht dadurch versucht wurde die allgemeine Nervosität herunterzuspielen.

Was Owen inzwischen allerdings begriffen hatte war, dass es zwei Sorten Kameraden gab.
Einmal die ollen immer gleichen Gesichter, welche sich in ewiger Montonie hintereinander aufreihten und den Tod eines ihrer Weggefährten zwar zur Genüge begossen, doch nie wirklich beweinten. Diese Männer hatten keine tiefere Verbindung und sie teilten nichts außer der Erfüllung ihrer Pflicht.

Dann widerrum gab es die amsivarischen Kameraden.
Männer, welche sich kannten und wertschätzten. Männer, welche sich gegenseitig stolz in die Augen sahen und sich auf Augenhöhe begegneten, oft unabhängig vom Stand.
Eine Truppe, in der jeder dem Anderen seine Gedanken mitteilen konnte, wenn auch manchmal nur unter vier Augen.
Sie verband mehr als das schiere Pflichtgefühl. Das was sie verband war eine Freundschaft, welche nicht bedingt war an das direkte Kennen des Anderen. Jeder wusste, für was es zu kämpfen oder zu arbeiten galt und jeder gab stets sein Bestes. Tat er es nicht, so wurde er schnell von seinen Kameraden geschliffen.
Eigentlich war Kameraden, so fand Owen, das falsche Wort.
Die amsivarischen Menschen, die er kennengelernt hatte, waren keine Kameraden, sie waren Brüder. Waffenbrüder, Brüder im Geiste, Brüder im Glauben, all das und viel mehr.

Er sah sich um und suchte nach Korporal Khalid.
Militärisch stand dieser über Owen und somit würde er sich ob einer Konsultation bezüglich der Truppenstärke und -zusammensetzung an ihn wenden.
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Beitrag  Gast Di 4 März 2014 - 9:38

"SCHIIIIIIIIIIILDWAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALL!!" brüllte Khalid die frischen Rekruten an...
Ein lautes Klappern, Ächzen und Stöhnen begleitete den sekundenlangen Versuch der Rekruten, ihre Schilde in die richtige Reihenfolge zu bringen.
Khalid konnte nur mit dem Kopf schütteln.

"Diese Bestien sind wild und verdammt gefährlich! Sie fressen sich gegenseitig, wenn sie allzu hungrig werden und sie LEBEN für den Kampf. Ein Schildwall muss innerhalb einer Sekunde mit einem einzigen lauten Krachen geschlossen werden. IHR müsst UNÜBERWINDBAR werden! UNAUFHALTSAM! Tromm bepisst sich sicher vor Lachen! So wird das nichts!"

Khalid ging die Reihe ab und zeigte einzelnen Soldaten, wie sie ihren Schild über den des Nebenmannes legen konnten. Die rechte Seite des Schildes überlappt die linke Seite des Nebenmannes. Im Schildwall kämpft ihr nicht für den König; ihr kämpft nicht für die Götter und ihr kämpft nicht für den Baron. Ihr kämpft allein für den Mann neben euch. Er ist euer Schild und ihr seid sein Schild! Also nochmal!"
Als Khalid sich leise fragte, warum er sich mit diesen Grünschnäbeln herumschlagen musste, und kein richtiger Offizier da war, um diesen Blödsinn über sich ergehen zu lassen, sah er Owen aus der Ferne auf sich zukommen.

"Heda! Owen du alte Orknase! Willst du diesen Wichten nicht mal zeigen, wie ein richtiger Schildwall aussehen muss?"

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Beitrag  Owen McCallaghan Di 4 März 2014 - 12:07

Owen hörte das Brüllen von Khalid schon kurz nachdem er angefangen hatte sich nach dem Korporal umzuschauen.
Eiligen Schrittes ging er in die Richtung der donnernden Stimme und sah schon bald, wie sein Freund die Reihen abschritt und die Rekruten schliff.

Als er sich an Owen wandte musste dieser lachen.
"Erstmal muss ich sagen, dass ich das wohl kaum besser erklären könnte als Du, Khalid. Meine Erfahrung mit Schildwällen ist marginal, aber wenn Du möchtest können wir mit ein paar erfahrenen Leuten das kurz demonstrieren. Auf dem Weg hierher habe ich ein paar Männer gesehen, die sich beim letzten Schlachten recht vernünftig angestellt haben."

Er rief ein paar Namen in die Richtung aus der er gekommen war und bald standen vier gerüstete Mannen mit Schilden vor ihm.
"Schildwallübung. Jetzt."

Die vier nickten und stellten sich jeweils zu zweit neben Owen auf. Dieser ließ sich von einem Rekruten ein Schild bringen und strich seinen Wappenrock glatt. Dann ließ er im Geiste noch einmal den Bewegungsablauf revue passieren.
"SCHILDWALL!"

Nach dem Befehl ging alles sehr schnell.
Der Schild, welcher gerade noch locker an seiner Seite hing wurde nach vorne gewuchtet. In einer flüssigen Bewegung schob er die linke Kante seines Schildes unter die rechte Seite des Schildes seines Nebenmannes. Durch diese Bewegung wurde eben seine rechte Schildseite ein wenig nach vorne gerückt, was wiederum seinem rechten Mitstreiter die Möglichkeit gab zeitgleich seinen Schild unter die rechte Kante von Owens Schild zu schieben. Zudem gingen sie gemeinsam ein wenig in die Knie, damit ein größerer Teil dess Körpers hinter dem Verteidigungsinstrument verschwinden konnte.
Es dauerte nur einen Augenblick und die fünf Männer standen hinter einem geschlossenen Wall.

Owen grinste.
"Na... ich kann's ja noch.", sagte er und stellte sich wieder gelassen hin.
"So geht das! Und um euch das zu verdeutlichen werden die vier Männer hier jetzt mit euch üben!"

Er sah die vier Amsivaren an und fragte leise:
"Ich kann mich doch kurz auf euch verlassen, ich muss mit Khalid sprechen."
Als die Vier nickten bedankte der Kelte sich und ging zum Korporal.

"Khalid, ich muss mit Dir sprechen. Hast Du einen Moment für mich?", fragte er.
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Beitrag  Wolfgrad Di 4 März 2014 - 13:50

Wolfgard sitzt in seiner Kammer und schärft Gedanken verloren seine große Axt die zu so etwas wie sein Markenzeichen bei Freund und Feind geworden ist. "Schild des Barons das kam sehr unerwartet. Nein Korrigiert er sich in Gedanken das ist ein Wort das  wohl ihr nicht verstanden wird. Hier werden diese Männer Leibwächter genannt. Das kam bei dem Abendessen des Barons in seinen Hallen sehr unerwartet wie so vieles in dem Jahr seit dem ich in den Dienst des Baronen gestellt wurde. Zuerst das Angebot als Soldat unter dem Banner der Barons zu dienen und die Vereidigung. Obwohl ich versagt habe Nurija zu beschützen ja sie hat überlebt aber nicht durch mein verdienst. Sie lebt nur dank der Heilligen Sendbotin. Ich hätte nie zu lassen dürfen das wir in das Orklager gehen und uns dort die finalen Kämpfe anschauen. Wenn es stimmt was mir die Heilige Sendbotin und Nurija berichtet haben bin ich vor den Mauern des Orklager´s gefallen. Warum ich dann noch Lebe ist mir ein Rätsel und ich will es auch nicht wissen sonst Drehe ich noch durch.
Ein Adeliegen ist schon schwer genug zu bewachen. Aber wir ziehen in den Krieg da wird das noch um ein vielfaches schwerer. Ich muss so schnell wie möglich mit Sir Owen oder am besten persönlich mit dem Baron sprechen das ich nicht für seine Sicherheit garantieren kann wenn ich alleine bin. Und Befördert soll ich auch noch werden. Ich hoffe es kommt keiner auf die Idee und will mich gleich zum Ritterschlagen. Wolfgard musste Grinsen bei dem Gedanken. Falls sie doch auf so eine Hirn verbrannte Idee kommen werde ich meinen Dienst sofort wieder Quittieren.  
Wolfgard mustert die klinge seiner Axt und hängt sie dann zu der neben die Rüstung an die Wand.
Draußen Hört man die Gebrüllten Befehle von Khalid bei dem Versuch die Rekruten zu schleifen so das aus ihnen eine annehmbare Abteilung wird in der Hoffnung das sie das erste Gefecht gegen Orks Überleben und danach richtige Soldaten aus ihnen werden.
Wolfgard Stand auf und ging nach draußen. Und machte sich auf den Weg zur Motto er wollte das Gespräch so schnell wie Möglich hinter sich bringen. Er würde sein Glück zu erst bei Rakulur oder Owen versuchen vieleicht konnten die ihm weiter helfen. Zudem gab es noch andere Dinge zu Besprechen. Und zu Klären.
Auf dem Weg zur Motto führte sein weg an dem Exerzierplatz vorbei wo Khalid immer noch die Rekruten schliff. Wolfgard wollte sich schon abwenden und weiter zur Motto gehen als Khalid Owens nahmen brüllte. Wolfgard  dankte kurz denn acht und machte sich auf den Weg zum Exerzierplatz.
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Beitrag  Gast Di 4 März 2014 - 14:03

"Natürlich hab ich einen Moment. Bei Ogrim, ich bin für den Blödsinn hier nichtmal
Zuständig. Konnte es mir nur nicht länger ansehen... Was gibt's denn?"

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Beitrag  Owen McCallaghan Di 4 März 2014 - 14:45

Owen ging ein paar Schritte von den Männern weg und senkte die Stimme ein wenig.
"Naja, dafür, dass Du nicht zuständig bist machst Du das aber ganz gut.", scherzte er kurz, bevor sein Gesicht wieder ernstere Züge annahm.
"Hör mal, Khalid... als Korporal bist Du zwar im Moment nicht zuständig, aber ich bin Dir sehr dankbar dafür, dass Du das übernimmst. Die Heerschau ist im Gange, morgen geht es in den Krieg. Die Götter wissen, wie sehr ich ihn hasse, aber er ist ein notwendiges Übel. Was ich von Dir wissen will ist eigentlich nur, welche Chancen Du den Männern hier einräumst. Du kennst die Orks und die Gegebenheiten Amsivars wesentlich besser als ich, daher wäre es vermessen von mir diese Antworten selbst zu geben. Was hältst Du von der ganzen Sache hier?"

Seine Augen wanderten über die vielen Mannen, welche in den Diensten Durans standen. Große, kleine, dicke, dünne, junge und alte, alle waren sie da um sich zu üben für das grausige Handwerk des Schlachtens.
Viele machten einen etwas unsicheren Eindruck, andere lachten mit geschwollener Brust, vielleicht einer trügerischen Sicherheit bereits überlebter Schlachten auf den Leim gehend.

"Wie viele Männer haben wir überhaupt?"
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Beitrag  Gast Di 4 März 2014 - 15:39

Khalid drehte den Grünschnäbeln den Rücken zu und senkte ebenfalls die Stimme:
"Mhmm...
Bist du dir sicher, dass du das von mir hören willst? Im Gegensatz zum Baron oder Sir Rakulur wirst du von mir etwas mehr Ehrlichkeit als Optimismus hören..."

Khalid blickte zu Boden und begann nach einer kurzen Pause mit seiner Einschätzung:

"Die genaue Zahl habe ich jetzt so auch nicht im Kopf. Es dürften ein paar hundert Männer sein; vielleicht drei- bis vierhundert von der Motte und den Dörfern umzu, ich kann mich aber auch irren.

Das größte Problem ist aber nicht die Zahl, sondern die Tatsache, dass viele der jungen Männer noch nie eine Schlacht gesehen haben. Andere wiederum würde ich persönlich ohne Sorgen in eine Schlacht gegen die Orks schicken, in der sie zwei zu eins in Unterzahl sind...
Unser Vorteil ist nicht die Menge an Soldaten, sondern unsere Organisation und Disziplin. Es werden sicherlich Einige nicht mehr nach Hause kommen, aber wenn wir gut angeführt werden, sollten wir etwas ausrichten können, wenn auch nur kurzfristig...

Die Orks sind auf das Kämpfen und Töten versessen, aber sie sind dumm, chaotisch, führungslos und werden von ihren Instinkten getrieben... Das muss man nur auszunutzen wissen...
Aber egal wie viele wir töten, wir bräuchten definitiv eine verdammt große Armee und müssten sehr viele Grünhäute töten, wenn wir auch auf lange Sicht etwas ausrichten wollen."

Khalid schaute noch einmal über die Schulter... Auf der einen Seite vernarbte Veteranen vieler Schlachten, welche ihr Handwerk beherrschten, auf der anderen Seite sowohl gut, als auch eher spärlich gerüstete und mal mehr und mal weniger motivierte Bauern und Jungsoldaten, welche noch viel zu lernen hatten. Wie viele von den Jüngeren würden wohl ihre Familien wiedersehen?
Khalid wandte sich wieder an Owen:

"Wir werden die Orks in vielen Kämpfen schlagen, aber zu einer größeren Auseinandersetzung wird es nicht kommen; wir werden nicht ganz so viel ausrichten, wie wir es gern wollten. Aber die Meisten unserer Soldaten werden wieder nach Hause kommen und das ist schon sehr viel... Wenn du meinen ehrlichen Rat hören willst: Nachdem du mit mir gesprochen hast, sprich mit Duran, sprich mit den Hauptmännern und vielleicht mit ein paar von den alten Hasen. Für die genauen Zahlen kannst du den Profost fragen; er hat genaue Listen wegen der Strafverfolgung."

Aus dem Augenwinkel sah Khalid Wolfgard, den neuen Leibwächter des Barons, auf ihn zukommen und wandte sich ihm zu:

"Mich zum Beispiel würde wirklich interessieren, was Durans neuer Leibwächter dazu zu sagen hat, wo ich ihn gerade sehe... Den Achten zum Gruße, Wolfgard!"

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Beitrag  Wolfgrad Di 4 März 2014 - 19:49

Wolfgard Schritt auf die Beiden Männer zu und salutierte kurz vor Khalid und verbeugte sich vor Owen.
Denn achten zum Gruß erwiderte Wolfgard denn Gruß. Ich hoffe ich störe hier gerade nicht.
Aber falls ihr für mich einen kurzen Augenblick Zeit habt Sir McCallaghan wäre ich euch sehr dankbar.
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Beitrag  Owen McCallaghan Di 4 März 2014 - 21:31

Owen nickte Khalid zu.
Er bemerkte erst gar nicht, dass Wulfgard kam, zu sehr dachte er über die Worte des Korporals nach.

"Danke, Khalid... danke für die Ehrlichkeit. Es ist schön zu sehen, dass Du mich nicht mit geschönten Fakten beleidigst wie einige Andere Leute. Ich würde mich freuen, wenn Du weiterhin so offen zu mir sprechen würdest. Deine Einschätzung beruhigt mich zwar nicht wirklich, aber zumindest zeigt sie mir, dass meine eigene Haltung zu dem Thema nicht so falsch sein kann."

Dann erst sah er Wulfgards Schatten den Seinen überragen.
"Um der Götter Willen, schleich Dich doch nicht so an, Wulfgard!", sagte er gespielt erschrocken und grinste breit.
"Und bitte verneige Dich nicht vor mir... das gefällt mir nicht. Aber sag, was kann ich für Dich tun? Und es ist doch sicher nichts, was Du vor Khalid nicht auch aussprechen dürftest, oder?"
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Beitrag  Wolfgrad Di 4 März 2014 - 22:37

Wie Ihr Wünscht Sir McCallaghan.
Nein es ist kein Geheimnis das ich mit euch besprechen wollte. Es geht in erster Linie um den Schutz des Barons. Durch das wir in den Krieg ziehen sehe ich die Sicherheit des Baroness gefährdet wenn ich der einzige Leibwächter bin. Ich kann es wohl mit einem Ork aufnehmen aber Pfeil veriehrt sich schnell eine Flanke bricht ein. Wolfgard schaut bei den Worten kurz zu den Rekruten Rüber. Darum würden sicher so 5-6 man mir meine Aufgabe sicherlich erleichtern. Ich weiß nicht ob ihr mir weiter helfen könnt aber ich wollte zuerst mit euch darüber reden
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