Der Krieg gegen die Orks

"Seran... Ich hoffe ihr glaubt mir und erkennt meine Aufrichtigkeit ... " es schien ihm schwer zu fallen es auszusprechen. "Ich entschuldige mich ehrlich für mein Misstrauen. Es war falsch euch zu misstrauen. Ihr seid schon lange ein Freund amskvars und des Barons ... Also hätte ich nicht an euren Absichten zweifeln dürfen. Ich hoffe lediglich dass ihr meine Beweggründe versteht ... Gegen Magie und übernatürliches kann ich Duran nicht schützen ... Dies ist nicht einfach für mich und es ist nicht einfach." Er atmete nochmals tief durch "also hoffe ich, dass ihr mein Verhalten eben entschuldigt und meine wirklich ehrliche bitte nachgeht und uns ... Nein dem Baron mit eurem können helft."

Idena sah verwirrt zu Finja. Sie verstand nicht ganz, was an ihren Ausführungen lustig gewesen war. Sie fand es eher traurig und ärgerlich, dass die Sodaten zu nichts mehr zu gebrauchen waren, sobald irgendwo ein hübsches Kleid auftauchte. Dass das beim Baron anscheinend genau so war, fand sie um so bedauerlicher, schließlich hatte gerade er Pflichten. Genau wie sie. Ihre Pflicht war es, zu gehorchen und das zu tun, was für den Baron am besten war. Auch wenn es ihr missfiel. Sie würde tun, was von ihr verlangt wurde.

"Ich glaube kaum, dass ich Euch von Nutzen sein könnte. Vom Heilen und der Behandlung von Kranken verstehe ich nichts. Ich kann putzen, vor allem Rüstungen, und ein wenig kämpfen."

Seran fasste mit der linken Hand nach Landraiks Oberarm:
"Sei misstrauisch.", sagte Seran offen: "Doch wähle deine Worte weiser selbst wenn du denkst sie jemandem im Vertrauen zu sagen."
Der Elf senkte seinen Arm wieder.
"Und auch ohne deine Entschuldigung...", fuhr er fort: "Ich wäre in Durans Nähe geblieben. Egal was dieses Wesen ist und auch wenn ich nicht weiß, ob ich lange gegen es bestehen könnte... Sei dir bei einem sicher: für irgendeinen anderen Gott oder Dämon ist es quasi unmöglich Einfluss über mich zu gewinnen."

"Den achten zum gruße werter Schankwirt" antwortete satemis gut gelaunt, "habt ihr es auch schön gehört? Es geht heimwerts, zurück zu weib und kindern. Aber wie ich sehe seid ihr zurück aus den drachenlanden, sprecht wie ist es euch dort ergangen? Es gibt bestimmt einige schöne Geschichten die ihr erzählen könnt,"

Ulfúr sackte ein wenig von seiner erwartungsvollen Haltung zusammen.
Das war sehr... unspektakulär gewesen.

Alles hatte er nicht verstanden, aber es ging ihn wahrscheinlich auch nichts an.
Etwas abgelenkt schaute er sich um und suchte nach interessanten Dingen, die er eventuell eintauschen könnte.

Andur tauchte im Sichtfeld von Landrik und Seran auf und ging auf das Zelt des Barons zu.
Das beobachten und lauschen war er nun überdrüssig und es juckte ihn svhon wieder in den Finger was zu tun.
"Die Herren Elf und Ritter." Sagte er deutet eine Verbeugung an und ging weiter.

Lenz war überrascht, dass sich der Aufbruch schon herumgesprochen hatte, nicht jedoch über die gute Laune seines Gegenübers. Satemis schien ziemlich unverletzt aus dieser ganzen Geschichte herauszugehen, was man von vielen seiner Kameraden leider nicht sagen konnte. Aber das kam dem Schankwirt grade recht: "Später, später wenn die Zeit dazu ist, erstmal muss ich mich ums Geschäftliche kümmern, ihr kennt das ja." Der Marketender schaute den Landser verschmitzt an: "Ich hätte übrigens noch ein wenig Arbeit auf der Rückreise für euch, als Wache auf einem meiner Wagen, habt ihr Interesse? Dann hätte ich auch Zeit euch aus den Drachenlanden zu berichten." Bei diesen Worten reichte Lenz Satemis die Flasche, welche er wieder aus seiner Umhängetasche genommen hatte.

Wieder konnte Finja sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, schaffte es aber nicht erneut laut loszuprusten. Idenas trockene Offene Art verführte förmlich dazu.
Als sie wieder völlig unter Kontrolle hatte meinte sie zu Idena

"Du verstehst vielleicht nichts davon, aber ich weiß dass du lernfähig bist. Wenn du möchtest kann ich dir ein bisschen etwas erklären uns auch zeigen. Vielleicht hilft es dir irgendwann einmal."

Satemis nahm die Flasche dankend an, kramte aus seinen sachen 2 becher reichte einen seinem gegenüber, goss ein und sprach: "wenn ich keine anderen befehle bekomme, und meine schulden bei euch damit beglichen sind, bin ich euer Mann." dabei erhob er den Becher um anzustoßen und damit den Handel zu besiegeln.

Lenz überlegte kurz wieviel Schulden der Soldat bei ihm hatte und schaute diesem dann in die Augen: "Vorrausgesetzt Ihr bekommt keine anderen Befehle, sehr wohl." Der Schankwirt stieß an und sie tranken beide. "Ein feines Likörchen, nicht wahr? Ein edler Brombeer-Sherrylikör, zwar nicht so stark, aber geht runter wie Lampenöl. Anonsten bleibt noch zu sagen, Ihr werdet auf dem Wagen des Fuhrmanns Astor Breitmaul Wache schieben, Ihr erkennt ihn an der rötlich ausgeblichenen Persenning, sorgt dafür, dass nach dem Beladen niemand mehr an die Pritsche geht, nichtmal Astor selber, beim Beladen selber brauche ich vielleicht noch eure Hilfe, aber das lasse ich euch bei Zeiten wissen."

"Was den Likör angeht habt ihr recht, aber was im nahmen der achte habt ihr vor zu transportieren, das ihr ein solches geheimniss daraus macht?" er wurde nun dich etwas misstrauisch.
"Ich sollte schon wissen was ich da bewache. Ich stehe auf der Seite des gesetztes und eine solche geheimnistuerei richt nach krummen geschäfften."

"Kein krummen Geschäfte, ein Auftrag vom Baron höchstselbst, mehr kann ich euch leider nicht sagen, denn mehr weiss ich auch nicht." Lenz hatte leise gesprochen, er schaute sich nun um und fiel in ein Flüstern: "Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich auf Schätze der Herzogfamilie oder wichtige Kriegsbeute tippen. Also absolutes Stillschweigen!"

"Hmmm, wenn es so ist, dann könnt ihr auf mich zählen." beim dem letzten worten goss er nochmal nach und prostete Lenz zu, und trank den Becher in einem Zug leer

Lenz nickte und trank ebenfalls noch einen Becher. "Gut, ich bin nun wieder auf dem Weg, wir sehen uns spätestens im Morgengrauen. Vielleicht besorge ich noch eine zweite Wache, wenn ihr jemand vertrauenvolles kennt lasst es mich wissen."

Satemis überlegte kurz, "wisst ihr ob kalid hier ist? Ihn würde ich als vertrauensvoll ansehen. Machst gut, ich warte auf eure Nachricht."

"Ja, an Khalid hatte ich auch schon gedacht, wisst Ihr, wo er steckt; am besten schickt Ihr ihn direkt zu meinem Zelt, denn sobald ich beim Baron wieder weg bin werde ich mich ebenfalls aufmachen und mein Lager abbrechen." Lenz gab den leeren Becher zurück und verstaute das nunmehr fast leere Fläschen wieder in seiner Tasche.

Landraik nickte Seran zu. "Danke! Ich bin froh dass ihr bei uns seid." Dann blickte er sich um. "Wir sollten uns weiter vorbereiten. Viel Zeit haben wir nicht mehr."

Seran blickte kurz nach oben und zum Horizont.
"Weniger als 3 Stunden bis der Morgen graut", erwiderte Seran: "Man sollte dem ganzen Abmarsch allerdings nicht mehr Aufmerksamkeit schenken, als man es normalerweise tun würde. Kümmert ihr euch um die Vorhut und ich sehe zu, dass Durans Zustand in kleinem Kreise verbleibt."

"Sehr gut. Dann sehen wir uns bei meiner Abreise nochmal." Daraufhin ging er zu seinem Zelt um die letzten Vorbereitungen seines knappen zu überwachen und sich nochmal kurz auszuruhen.

Andur schaute an sich runter und zuckte mit den Schultern, die beiden waren wohl zu vertieft gewesen.
Er stapfte auf Durans Zelt zu.
'Wie lange dauert es bis das Problem denn jetzt auftaucht?' Dachte er sich.

Idena beschloss, so lange beim Baron zu bleiben bis sie das Pferd des Barons für seinen "Ersatz" fertig machen musste. Auch wenn sie sich fragte, wie der mit dem stets missgelaunten Hengst klar kommen wollte. Sie setzte sich auf einen Schemel neben dem Bett des Barons.

Finja kniete sich neben Durans Lager und kramte in ihrer Tasche. Nacheinander zog sie Talgklumpen und mehrere kleine Döschen mit gemahlenen Kräutern und Pflanzen hervor.
Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe, weder Ulfur noch Seran die diesen Plan angestiftet hatten waren zu sehen.
In Gedanken bedachte sie beide mit sehr unschönen Beschimpfungen und wünschte sich dass ihnen die Ohren klingeln würden.

Andur ging auf Durans Zelt zu und blieb stehen, den Priester störte das hier was im Gange war was er nicht wusste.
"Duran? Ist er da? " Andur schaute entnervt die Wachen an.

Nach dem Gespräch mit Landraik drehte sich Seran kurz zu Ulfur um und deute ihm mit einer Kopfbewegung an, dass er nochmals zu Durans Zelt gehen wird.
Am Zelt angekommen stand er schräg hinter Andur und beantwortete seine Frage, bevor eine der Wachen den Mund aufmachen konnte.
"Er ist in seinem Zelt. Aber erwarte gerade nicht zu viel von ihm."

"Klingt nicht gut. " Andur lies die Schultern hängen und drehte sich zu Seran um.
"Dann sind da also die Probleme die ich gesucht habe. " Andur schaute aufs Zelt.
"Ich werde mir dann mal ein Bild der Lage machen." Er schritt auf den Eingang zu und öffnete ihn für Seran.