Der Krieg gegen die Orks

"Meine Verlobt,  sie und ich haben hier nichts zu suchen,  es war ein Missgeschick das wir hier sind.  Ich brauch eine  Möglichkeit um sie nach Hause zu bringen." sprach er langsam und eindringlich.

Owen sah ihn ein wenig verwirrt an.
"Ein Missgeschick? Also zumindest Eure Anwesenheit würde ich eher als göttliche Fügung, denn als Missgeschick bezeichnen."

Er machte eine kurze Pause, dachte nach.
"Was erwartet Ihr von mir? Soll ich Euch einen Wagen zur Verfügung stellen, damit Ihr Eure Verlobte in Sicherheit bringen könnt?"

"Es war wieder dieser blaue Nebel und diese Götter verwunschende Taverne,  die uns hier her führte."  sagte Andur und schüttelte den Kopf. 

"Sie ist keine Kriegerin und keine Heilerin,  sie hat hier nichts zu suchen ich brauche eine Möglichkeit sie nach Astranat zu bringen. Wenn es sein muss lasse ich den Wagen dann auf meine Kosten beladen und als Nachschub zurückbringen. "

Duran sah seinen Knappen an.
"Das werden wir bald herausfinden!
Wir machen uns am besten jetzt schon fertig.
Dunkle Kleidung und leichte Bewaffnung."

Idena fühlte sich ganz und gar nicht wohl bei dem Gedanlen, dass sie möglicherweise wissentlich in eine Falle rannten. Ihres Gefühls nach ging alles schief. Aber sie gehorchte und ein wenig missmutig stapfte sie zu ihrem Zelt, um sich umzuziehen.

Owen schaute Andur mit leicht schiefgelegtem Kopf an.

"Äh... ja, selbstverständlich, Eure Exzellenz. Das lässt sich schon einrichten. Aber seid Ihr sicher, dass sie in Astranat sicherer ist als an Eurer Seite? Oder gedekt Ihr mit Eurer Verlobten zu gehen?"

Andur schaute Owen ernst an. 
"Sicherer als hier alle mal und ja  ich werde  gehen aber ich gehe in eine andere Richtung.  Ich wurde auf die Kupferne Insel eingeladen.  Ihr versteht also das ich ein Schiff erreichen muss  was nicht anlegen kann und von den Orks nicht entdeckt werden soll. "

Owen nickte kurz und sagte:
"Gut, so sei es."

Er nahm sich Papier und Tinte, kritzelte eine kurze Notiz auf den Zettel und gab ihn, nach kurzem Trockenwedeln, Andur.

"Hier, da stehen Anweisungen für einen Wagenfahrer drauf. Ich habe die Freiheit besessen und gebe Eurer Verlobten 3 Gardisten als Geleitschutz mit. Reicht das, um Euch ruhig schlafen zu lassen?"

Landraik ging durch das Lager. Es wirkte traurig, wie manche der Soldaten aussahen. Müde, Krank und teilweise völlig demoralisiert.
Schließlich machte er sich auf den Weg zu Durans Zelt.

"Baron? Ich habe meinen Rundgang durch das Lager abgeschlossen. Wie sehen die weiteren Pläne aus?" Sprach er als er im Eingang stand.

"Ich hoffe es,  sie ist ein echter Wirbelwind."  sagte er und lächelte. 

"So bleibt nur die Fragew ie komme ich aufs Schiff. " lachte er und wand sich zum gehen. 
"Die Götter mit euch Sir Owen."

"Komm herrein Landraik."
Duran schilderte seinem Ritter die Lage.
"Wir werden in ein paar Stunden loslegen.
Kann ich mich auf euch verlassen?"

Owen sagte noch, bevor Andur aus dem Zelt trat:
"Und mit Euch, Eure Exzellenz. Mögen sie über Euch wachen."

Dann schaute er wieder auf seinen Schreibtisch. Nachdenklich blätterte er durch ein paar Unterlagen.
Schließlich konnte er aber nicht mehr still sitzen, stand auf und ging zu Durans Zelt hinüber.

"Sire?", rief er vorsichtig, als er vor dem Eingang stand. Er hatte schon leise Stimmen von innen vernommen und wusste nicht, ob er störte.

Im Lager sind alle nervös. Es heisst wir konzentrieren uns nur noch auf eine Seite.  Man hört sogar was von einem Sturmangriff. Ich weis nicht was ich davon halten soll. Das ist doch Wahnsinn mit den paar Mann.

"Natürlich mein Baron." antwortete Landraik. "Gebt mir ein paar Männer und ich werde gerne die Speerspitze bilden um das Land von diesen Orks zu befreien!"

Duran sah den Ritter an.
"Nein. Ihr werdet mit mir zusammen heute Nacht den geheimen Gang freilegen."
Dann vernahm er Owens Stimme.
"Owen! Tritt bitte ein!"

Owen hörte knapp etwas von einem geheimen Gang, bevor er der Aufforderung einzutreten nachkommt.

"Sire, ich habe Euch den Brief von Svea weiterleiten lassen. Hat er Euch erreicht?", fragte er.

"Ja Owen. Danke."
Duran setzte sich. Er nahm sich etwas von dem Wasser welches auf dem Tisch stand.
Dann sah er auf.
"Entschuldigt bitte. Setzt euch doch und nehmt euch etwas zu trinken. Oder etwa von dem Obst?"
Duran wies auf die Obstschale die im Zelt stand.
Danach erzählt er den beiden in aller Ausführlichkeit den Plan für die Nacht.

Owen hörte seinem Herren aufmerksam zu und nickte von Zeit zu Zeit.
Nebenbei kaute er ein wenig auf einem Stück Apfel herum.

Nachdem Duran geendet hatte, schwieg Owen kurz.

"Klingt nach einem Plan. Und alles ist besser als nichts, schließlich sind die Männer hier mehr als nur demoralisiert... wenn ich mir die traurigen Gestalten so anschaue wundere ich mich, dass nicht gleich Meuterei geschrien wurde, als wir angekommen sind."

"Ja Owen so sieht es hier überall aus!
Eine Katastrophe!
Ich weiß nicht was dazu geführt hat.
Ich sage es euch beiden ganz ehrlich.
Es sind zu wenige Truppen hier.
Der Nachschub funktioniert nicht.
Die Ausrüstung ist Mist.
Dabei stehen in Astranat genug Truppen!
Die Götter werden wissen warum wir vom König keinen richtigen Naschub bekommen!"

"Somit bleibt die kommandoaktion als einzige Möglichkeit." Sprach landraik und nahm sich ein Stück Apfel.
"Wir dringen also durch den geheimen Gang ein und öffnen dann von innen die töre? Anschließend die Führungsebene der Orks töten? ... Baron, seid ihr sicher, dass ihr bei dieser Aktion dabei sein solltet?

Eine der Riesigen Frauen strecke den Arm aus für den Falken.
Svea war ganz aufgeregt und pfrimelte den Zettel ab.
Sie schlug den Zettel auf......Dunkelheit .....Herrin.....seht...... Alsuna führte Svea Herrin ihr müsst auf passen, seht hier Svea sah den Gang den sie schon einmal gesehen hatte. Sie nickte. Ich bin bereit Alsuna habt dank. Svea schüttelte kurz den Kopf und las die Anweisung Durans. Sie gab sie auch sofort weiter.
Dann stellte sie sich an den Bug des Schiffes. "Ihr ehrenwerten Diesen, So zeigt euch in eurer vollen Pracht und bringt uns Sicher ans Ufer!" Erst leicht, dann wie eine dicke Wand breitete sich der Nebel aus bis ans Ufer hin. Man konnte nichtmal seine eigene Hand erkennen. Einige Diesen schlichen auch ans Ufer.
Svea war sehr zurfieden und begann mit alten gebeten.

Lenz blickte mit bereits leicht glasigem Blick aus seinem Zelt hinaus auf die Soldaten, die hin und wieder an seinem Zelt vorbei huschten. Eigentlich hätte er den Wein, den er vor sich stehen hatte, besser verkaufen können, aber seit er im Lager angekommen war, hatte sich eine bleierne Schwere auf sein Gemüt gesetzt. Der Verkauf alkoholischer Getränke war rationiert worden, damit die teils sehr demoralisierten Soldaten ihren Frust nicht im Suff ertränken konnten, wie es der Marketender grade versuchte. Natürlich kamen immer wieder Landser an, die unter der Hand etwas haben wollten, doch waren die Kontrollen zu strikt, als dass dem Weinkontor Geschäfte abseits der offiziellen Schriften möglich waren. Auch sonst litt er unter dem mangelndem Nachschub, zumal dieser in fester Hand derer war, die schon vor ihm ihren Weg ins Lager gefunden hatten. Zwar hatte Lenz schon ein nettes Sümmchen auf dem Weg hierher gemacht, aber er befürchtete, dass er sich noch glücklich schätzen könnte, sollte er mit mehr als nur dem bloßen Gewinn/Kostenausgleich heimkommen. Er nahm wieder einen Schluck verdünnten Weins, miese Qualität, aber im Krieg durfte man nicht wählerisch sein.
Der Schankwirt stellte den Becher zurück auf die Holzkiste vor ihm und nahm die darauf liegende Pfeife in die Hand. Er hatte schon seit Tagen keinen Pfeifenkopf mehr geraucht. Leise prasselte ein leichter Nieselregen auf sein Zeltdach, würde das Wetter heute noch schlechter werden? Der Marketender entschied sich, noch einmal die Zeltseile zu spannen, stand auf und wankte hinaus, wo er sich ersteinmal aufrichtete und den Rücken durchdrückte.

Gerade als Lenz dies tat, hechtete eine vollkommen in schwarz gekleidete Person um die Ecke und stieß mit dem Schankwirt zusammen. "Uff", machte sie, prallte ein paar Zentimeter zurück und blinzelte verwirrt. "Lenz? Verzeiht." Sie starrte ihn einen kurzen Augenblick an, als frage sie sich, warum dieses Zusammentreffen sie überraschte, dann fragte sie: "Was macht Ihr denn hier?"

Der Marketender war genauso überrascht wie es sein Gegenüber schien und er blinzelte leicht verdutzt in Idenas Richtung, es war im Freien trotz bewölkten Himmels doch deutlich heller als in seinem Zelt. Dann erkannte Lenz die Knappe des Barons, ganz in dunkle Kleidung gehüllt und er war trotz der Geringschätzung, die er diesem Bastard normalerweise unterschwellig entgegenbrachte, froh, unter all den fremden, ausgemerkelten Gesichtern ein bekanntes gefunden zu haben. "Schon gut.", brummte Lenz,"Ist ja nichts passiert." Der Marketender schaute kurz an Idena vorbei, als ihm einfiel, dass sie ihm ja eine Frage gestellt hatte. "Ich ähh, das hier ist mein Zelt, ich bin als Marketender mitgezogen, wie ihr vielleicht noch wisst und ihr? Seid ihr auf dem Weg zum Baron, dann bestellt ihm einen schönen Gruß von mir. Oder wohin soll die Reise gehen?"

Idena war sich nicht sicher, ob sie Lenz bisher schon auf dem Kriegszug gesehen hatte. Jedenfalls hätte sie nicht damit gerechnet, ihn hier anzutreffen. Insgeheim hielt sie ihn für einen ziemlichen Feigling und brachte ihm unterschwellig einen Hauch von Geringschätzung entgegen. Ja, ich bin auf dem Weg zum Baron", gab sie zu. Aber sie durfte ihm nicht erzählen, was diese Nacht geschehen würde. Dennoch beschloss sie, ihn zu warnen. "Ich an Eurer Stelle würde heute Nacht versuchen, mich irgenwohin zu begeben, wo ich in Sicherheit bin."