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Zwei Streithähne um eine Reliquie (Herold, Salome, Jorge, Hellmar)

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Beitrag  Jorge Bronzestobere Di 18 Jul 2017 - 21:05

Es entging Jorge nicht, dass es Helmar unangenehm war darüber zu sprechen.
Er schaute einen Moment mit erwartendem Blick zu Helmar rüber, entschloss sich dann aber nichts zu sagen.

So gingen beide schweigend eine ganze weile nebeneinander her.
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Beitrag  Der Herold des Königs Di 18 Jul 2017 - 23:26

Die Reise nach Baliho verlief recht ereignislos. Erla versuchte noch wiederholt Jorge in den Wahnsinn zu treiben und schaffte es damit sogar ein paar mal Hellmar von seinen düsteren Gedanken abzulenken.
Je näher sie der Stadt kamen, desto mehr Reisenden begegneten sie, allerding schien allen die Aussicht bald ans Ziel zu kommen auf die Stimmung zu schlagen.

Von Baliho sahen die beiden Handwerker zuerst nur die wuchtige Stadtmauer, die wieder in einen einwandfreien Zustand gebracht worden war. Am Tor wurden sie von den Wachen aufgehalten, doch offenbar lag das nur an der Langeweile der Soldaten. Denn als Erla sich strikt weigerte auch nur einen Fuß beziehungsweise Huf in die Stadt zu setzen, versammelten sich alle Wachhabenden und beobachteten das Spektakel unter viel hämischen Gelächter und Anfeuerungsrufen (mal für das Maultier und mal für Jorge).

In der Stadt war der Wiederaufbau noch nicht so weit. Die Straße war aufgerissen und die Häuser machten auf Jorge einen herunter gekommenen und unbewohnten Eindruck. Das hier am Stadtrand doch jemand lebte merkte er erst, als sich die Bretter vor einem der scheinbar leerstehenden Häuser bewegte und ein Greis hervorkam. Er humpelte auf sie zu und etwas stimmte nicht mit seinem linken Fuß... Derart abgelenkt bemerkte Jorge erst wie jung der Greis eigentlich war, als dieser schon fast an ihnen vorbei gehumpelt war (Erla hatte sich in den Kopf gesetzt den Stadtbewohner vorbeizulassen).

Erst in den inneren Kreisen der Stadt war zeigte sich etwas mehr Leben. Auch hier war das Elend allseits präsent, besonders das fast vollständige Fehlen von Kindern fiel Jorge auf. Aber immerhin gab es hier auch Anzeichen eines halbwegs normalen Stadtalltags. Auf einem der größeren Plätze war ein schwarzes Brett wieder in Betrieb genommen worden, einige abgehärtete Händler boten ihre Waren dar und wie es schien gab es hier sogar so etwas wie ein kleines Gasthaus.
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Beitrag  Hellmar Discher Do 20 Jul 2017 - 13:28

Hellmar machte einen gequälten Eindruck, während sie durch die Straßen wanderten. Ab und zu blieb er vor einem Haus, oder einer Gasse stehen und ließ Sätze fallen wie: "Hier was freuer dä Goldschmiede" oder "Dat was dat Hüs vom ohlen Ben". Jedoch blieb er weitere Erklärungen schuldig, er schien mehr mit sich selbst zu sprechen.
Sein Blick schwang von einer Seite zur anderen, nach alten Freunden und bekannten Häusern Ausschau haltent.

Als sich vor Ihnen der Platz öffnete, blieb er an dessen Eingang stehen und zögerte. Wie versteinert stand er da, bis er irgendwann bemerkte: "De Viehmoarkt". Er sah Jorge an und ergänzte mit langsamer Stimme. Jedes Wort schien er aus seinem Mund hinaus zwingen müssen: "De Geschichten sind alle wahr, de Orks hett alle uppefrettn de sei niche brüket heff. Blot de Männer und Fruhns de irgendwie nützlich för de was hern se am Lebm loaten. Oaber de Orks het ehne Opfer nicht blot in irgendnen Schlachthüs rinnebracht und doa drinne zerteilt. De hern dat öffentliche moaket. Und wo passet dat bäter as uppm Viehmoarkt? Taoerst hett se de Ohlen, de Fruhn, de Männer und de Kinner in Gruppen inneteilt. Da Geschrei kannst dü dik nich vorrstelln. Am schlimmsten was de Kinder de noach ehne Mütter schrieet heff." Hellmar schloss die Augen und öffnete sie nach einem kurzen Moment wieder.

Er betrat den Platz und redete weiter, ohne darauf zu achten ob Jorge folgte. Dennoch redete er weiter: "De Gruppen hett de Orks in Reihen uppestellt, alle was annander Kettet." Er atmete tief durch: "Und dann sind de von einem noan annern gangen und hett ehn de Kehle uppeschlitzet bis allemann, Fruhn, Männer, Ohle, ........ Kinder....... uppm Bottn lejet hem, överströmet mit ehrn egenet Blaut. Aff und tao hat man noch wen Wimmern hern, wenn de Orks de Kehle nich richtich getroffen hern."
Sie hatten die Mitte des Platzes erreicht. "Dann hett sei grote Holtgestelle uppestellt und de Leichen doa dran uppehänget um dat Fleisch affhängen tao loatn." Wieder eine Pause, es viel im sichtlich schwer fortzufahren: "Manchmoal het se de Körper feire Doage doa hengen loaten" Hellmar war aschfahl, als sie vor dem schwarzen Brett zum stehen kamen.
Es sah auf den Boden: "Hier heff ick nen güden Freund fundn. Und doa," er zeigte auf eine Stelle 5 Meter weiter: "sien Kopp" Er schwankte, stützte sich am Pfosten der Anschlagtafel ab und übergab sich.

Als er sich den Mund notdürftig abgewischt, sah er zu Jorge: "Ick brück wat taom drinken......"
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Beitrag  Der Herold des Königs So 23 Jul 2017 - 17:19

Einige Zeit zuvor:

Der große Speisesaal wies noch immer Spuren der Belagerung auf. Es gab keine der üblichen Wandbehänge, das Geschirr war angestoßen und zusammengewürfelt, genauso wie die Tische und Bänke. Um einen guten Platz zu ergattern war Gylve Lovgren, der Kämmerer des neuen Inquisitors, überpünktlich zum Essen erschienen. Missmutig betrachtete er die Brandspuren an den Wänden und die tiefen Kerben in den Holzbalken, die der Grund für seine Albträume in den ersten Nächten gewesen waren. Er suchte sich eine halbwegs stabile Bank und beobachtete die Schwestern, die mit leisem Geklapper und Gemurmel die Tische deckten. Die Ruhe und Frömmigkeit, die von den Frauen ausging, nervte den Kämmerer. Was für ein trostloser Ort! Er stellte sich tobende Kinder, helle Stimmen und lautes Lachen vor. Aber auch dieser Gedanke brachte Gylve nur zu der Belagerung zurück. Es war allgemein bekannt, dass keiner der jüngeren Klosterschüler die Orks überlebt hatte und es würde noch lange dauern bevor diese Hallen wieder mit Lachen gefüllt wären.

Der Saal füllte sich mit weiteren frommen Schwestern und das Essen wurde gebracht. "Sieht aus als würde es wieder wie ein altes wurm-zerfressenes Buch schmecken, das in Wasser eingeweicht wurde." dachte Gylve düster. "Wie lange werde ich hier wohl festsitzen?" Minestens bis zu Ankunft seines neuen Herren. Und dieser ließ sich Zeit. Grimmig dachte Gylve an den Brief in seinem Gürtel, der am Morgen angekommen war. Nicht genug, dass man ihn in diese trostlose Stadt geschickt hatte. Nein, jetzt sollte er auch noch die Arbeit seines Herrn Inquisitors machen, damit dieser später die Lorbeeren ernten konnte. Der edle Herr sei aufgehlten worden, hieß es in dem Brief. Pah, Gylve konnte sich die Feier lebhaft vorstellen, die ihn "aufgehalten" hatte.

Doch während er sich den hohen Herrn vorstellte, wie er mit einem kostbaren Tropfen Wein in der Hand Leute hin und her kommandierte, kam Gylve plötzlich ein Gedanke. Eilig schob der Kämmerer seine "Suppe" zur Seite, holte den Breif hervor, überflog die Zeilen und.... ja da "in meinem Namen und mit meiner Autorität..." Gylve grinste. Mit der Autorität eines Inquisitors!

Er sollte Nachforschungen anstellen? Nun gut, das würde er tun und wenn der werte Herr noch etwas weiter feiern wollte, sollte ihm das nur recht sein. In einer heruntergekommenen Stadt wie Baliho gab es sicher einiges an Gesindel, das ihm einen Ruf verschaffen würde.
Gylve sah sich schon als gefeierter Retter Baliho, während er mit neuem Elan die geschmacklose Brühe in sich hinein schaufelte. Die irritierten Blicke der Schwestern, die gerade zum Tischgebet anhoben bemerkte er nicht einmal.


Eine Woche später saß Gylve Lovgren wieder auf der selben Bank. Das Essen war gerade vorbei und um ihn herum wuselten Schwestern, die das dreckige Geschirr wegbrachten. Gylve leckte sich zufrieden den Saft von den Fingern, während er nach einigen Papieren griff. Seine wulstigen Finger hinterließen fettige Abdrücke auf den sorgfältig beschriebenen Seiten. Kurz irritiert betrachtete er die Verunstaltungen und beschloss die Seiten noch einmal abschreiben zu lassen. Gylve dachte an das dürre Mädchen, das ihm als Schreiberin zugeteilt worden war, während er weiter durch die Unterlagen ging und das Fett auch noch auf den übrigen Seiten verteilte. Der Kämmerer war bester Laune. In der letzten Woche hatte sich viel getan. Er hatte jetzt uneingeschränkten Zugang zu allen Stadtarchiven und fühlte sich in seiner neuen Rolle wie ein Teich-Aal, der endlich den Fluss erreicht hat.

Der Kämmerer war bereits dabei mithilfe der Archive und der Hinweise, die er von den guten Bürgern Balihos bekommen hatte, eine Verdächtigen-Liste aufzustellen. Bald könnte er anfangen die betreffenden Personen vorzuladen. Viele hatten die Stadt verlassen, aber Gylve war sich sicher sie ausfindig machen zu können. Seine Schreiberin hatte schon begonnen eine Liste von Klöstern und anderen Geistlichen der näheren und weiteren Umgebung zusammenzustellen. Diese Leute würen ihm sicher bei der Suche behilflich sein.


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Beitrag  Jorge Bronzestobere Di 8 Aug 2017 - 19:45

Zurück zum Hier und Jetzt.

Der Anblick der Stadt war noch fast so trostlos wie Jorge ihn kurz nach der Belagerung in Erinnerung hatte. Als Teil der Nachhut hatte Jorge damals das große Glück, dass ihm die schlimmsten Anblicke erspart blieben. Die Soldaten des Barons hatten die schlimmsten Ecken notdürftig geräumt. Doch auch Jorge blieben die großen Holzgestelle auf dem Viehmarkt nicht erspart. Zwar war niemand mehr daran aufgehenden, doch war es offensichtlich welche Funktion diese Gestelle hatten. Auch war alles voller klebrigem und geronnenem Blut. Die großen Bottiche mit all den Eingeweiden und grobschlächtig bearbeiteten Knochen taten ihr Übriges. Was ihm jedoch am eindringlichsten im Kopf geblieben ist, war der Gestank. Ein Gestank der alle Sinne benebelte und der sich auch noch Wochen nach verlassen dieses Massengrabs immer noch in der Kleidung festgesetzt hatte.
Und nun? Nun war er wieder da. Jorge konnte ihn zwar nur noch leicht wahrnehmen aber er war dar. Ob Jorge ihn sich nur einbildete oder ob er wirklich noch da war? Das war egal. Der Gestank war wieder da und er brachte all die furchtbaren Bilder mit. Die entsetzten Gesichter der Soldaten die wenige Momente zuvor den Platz räumen mussten, die ausdruckslosen ausgebrannten Gesichter jener welche die Belagerung von innen erlitten haben…
Dann sah Jorge in Helmars Gesicht und war wie versteinert. Auch bei ihm sah er nun diesen Leeren, nichtssagenden Blick der schlicht jeder Aussagekraft beraubt wurde. Den blick wieder von Helmar abzuwenden verlangte einige Überwindung.
„Wir sollten hier nicht zu lange verweilen. Das ist nicht gut für unsere Seelen.“ Jorge zögerte einen Moment um eine Reaktion von Helmar abzuwarten. Als diese immer noch völlig in der Vergangenheit zu ertrinken schien, griff ihn Jorge sanft aber bestimmt am Arm. „Komm wir suchen im Hafen einen Ort zum Trinken“
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Beitrag  Hellmar Discher Mi 9 Aug 2017 - 9:10

Der Tischler ließ sich von Jorge zum Hafen führen. Aber alles war wie betäubt. Und so bekam er garnicht mit wie, als sie so durch die Stadt wanderten und im ehemaligen Handwerkerviertel vorbei kamen, ein kleines, einfaches Häuslein passierten.
Der untere Teil des zweigeschossigen Hauses bestand zur Hälfte aus einem Tor, welches durch die ,jetzt aufgebrochen ,Torflügel den Blick auf einen kleinen Innenhof freigab, in dem einmal allerlei Holz gelagert haben musste.
Die Regale standen aber mittlerweile leer da und das Haus machte einen verwahrlosten Eindruck, worin es sich aber nicht zu den anderen in der Straße Unterschied.
Die Fänsterläden standen offen, oder fehlten ganz, ebenso wie die Eingangstür.
Im Dach klaffte ein Loch, welches vermutlich durch das Geschoss einer Belagerungswaffe geschlagen wurde.
Wie so viele der leerstehenden Häuser, war auch dieses mit Farbe beschmiert worden. "Verräter" stand auf dem Türsturz. Andere Häuser zeigten Aufschriften wie "Orkhure" oder "Ork-Mensch".
Dies war definitiv eines der trostloseren Ecken der Stadt, doch davon gab es so einige in Baliho, die ehemals so blühende Hafenstadt hatte sich noch nicht von den Geschehnissen von vor zwei Jahren erholt.

Und so sah keiner von beiden die Innenschrift, welche von der, mittlerweile verschmierten, Farbe verdeckt wurde.

Dat Discherhüs
Hinnark Discher• & Johanna Discher •
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Kurz darauf erreichten sie das Hafenviertel und es war, als wären Sie in eine andere Stadt gekommen.
Im Vergleich zum Rest der Stadt wimmelte es hier von Leuten. Ob dieser Eindruck nur auf die vorangegangene Trostlosigkeit zurückzuführen war, oder tatsächlich die alte Betriebsamkeit wieder Einzug gehalten hatte.
So war es nicht schwer eine Taverne zu finden. Diese schien erst neu eröffnet worden zu sein und der Wirt sprach einen auffällig anderen Dialekt.

Sie setzten sich und bestellten zwei große Krüge Bier.



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Beitrag  Der Herold des Königs Mi 9 Aug 2017 - 18:14

Die Fröhlichkeit des Wirtes, der ihnen die zwei Krüge brachte, stand im krassen Gegensatz zu der Atmosphäre der Stadt. „A zwoa Handwerka, des seh i doch sofoat! Solche wia eich könna mia do guad gebraan. Seid doch do um beim Wiederaufbau zua heifd oda? Konn ma oadentlich vadiane, wenn ma si richtig ostäit. Lasst eich bloß ned vo am herumlungrndn Pog runta ziang, de vasuchn grod de Preise zua druggn. Aba do miassn mia hart bleim, ned wahr “ und so ging es in einem fort.
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Beitrag  Hellmar Discher Do 10 Aug 2017 - 10:34

Hellmar schenkte dem Wirt keine Beachtung, sondern zog sein Bier in eins weg, nur um danach gleich ein zweites zu ordern
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Beitrag  Der Herold des Königs So 13 Aug 2017 - 1:24

Hellmars Desintresse bremste den Wirt in keiner Weise und mit dem zweiten Bier kam auch ein zweiter Wortschwall „Jo, wos soge i oiwei. Ma mua de Dinge nehma wia sie san und des beste daraus machn, ned? Nehma mia zum Beischbui de Stod. Noch da Belagerung woidn de do olle weg. Hom ned eakannt wos des fia a Goidgrube is, de de do zuarugglossn. Dabei hätdn sie doch grod moi a bissal in de Bratzn speim miassn und scho häd des ois ganz anders ausgseng. Aba wos soge i do, de Leid aus Baliho warn jo scho oiwei zua nix zua gebraan. Soin sogar mid den Schwoazhäudn zuasammengearbadet hom de Halunkn. Aba 'etz is jo zum Massl da Lovgrn do und soagt fia a bissal Oadnung. Konn jo ned sei, dass solche Leid do frei herumlaffa dürfa. De san doch a Gefahr fia uns ehrlich arbadend Biaga, ned wahr? De ganzn Bettla soidn da Lovgrn aa gleich mid wegsperrn sog i eich. De vatreibn am grod de Kundschoft. Wa wui scho in a Stod keman wo an jeda Ecke so furchtbare Kreaturn sitzn? Und de woin jo aa no, dass ma ihna hilft! Na do hätdn sie si moi a bissal klüga ostäien soin, sog i do, dann wärn sie 'etz aa no ganz und und ned solche vakrüppeldn Gstoidn. Woasst du wos i meine?“ Es war klar, dass der rundliche Mann sich freute jemanden gefunden zu haben mit dem er sich mal so richtig unterhalten konnte und nicht so schnell wieder verschwinden würde.
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Beitrag  Jorge Bronzestobere So 27 Aug 2017 - 18:56

Selbst Jorge merkte wie bei ihm das Blut in seinen Adern zu Kochen begann als er den Wirt so reden hörte. Gerne hätte er ihm hier und jetzt eine runtergehauen, um ihn für diese dummen und unverschämten Worte des Wirtes auf sich wirken ließ. Doch machte ihm Helmar momentan starke Sorgen. Wenn der Wirt so weitermachen würde, könnte es gut sein das Helmar unberechenbar reagiert und das musste Jorge um jeden Preis verhindern. Er wandte seinen Blick zum Wirt. „Wir haben sicher alle eine eigene Meinung zu dem was hier Vorgefallen ist und wie es hier nun weitergehen sollte. Mein Freund und ich sind allerdings wegen drängenderen Dingen nur auf der Durchreise und müssen noch unser weiteres Vorgehen besprechen. Verzeiht also bitte, wenn ich nicht auf eurer Gespräch eingehen kann.“ Jorge war selbst erstaunt wie ruhig und sachlich er diese Worte vorbrachte. In seinen Gedanken hatte er den Wirt schon längst mit einem Stuhlbein Verprügelt. „Gibt es hier irgendwo ein stilles Plätzchen, in das wir uns zurückziehen könnten? Es ist nur recht, wenn ich euch wissen lasse, das wie von hoher stelle Beauftragt sind. Jede Verzögerung unseres Unterfangens würde nur sehr unangenehme Fragen nach sich ziehen.“ Jorge erhob sich und nahm seinen Krug in die Hand, um seiner Aussage Nachdruck zu verleihen.
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Beitrag  Der Herold des Königs So 27 Aug 2017 - 20:52

Der Wirt hatte gerade die letzten Worte sehr wohl verstanden, auch wenn die Kleidung der Herren für solch eine Äußerung doch sehr schäbig wirkte. Er fühlte sich wahrlich vor den Kopf gestoßen, da doch die Beiden vor kurzem noch nach seinem Kaliber kamen.

"Ob 's do a stillers Plätzchn gibt?"

Der Wirt schaute drein als wüsste er nicht wie man ein stilles Plätzchen buchstabiert, geschweige denn ob er eines kennen würde, doch war seine offene Hand auf dem Tisch deutlicher als geschönte Handelsbilanzen.
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Beitrag  Jorge Bronzestobere Mo 28 Aug 2017 - 20:31

Jorge hatte die Geste nicht übersehen. Kramte in seiner Geldkatze und hohle zwei Silbertaler heraus.
"Ich denke für zwei Silber sind eine Trockene Unterkunft, ein Stilles Plätzchen und Zwei ordentliche Krüge Bier drin, oder liege ich da Falsch?"
Jorge hielt die silbertaler so, dass sie vom Wirt gesehen werden konnten, aber wartete dessen Reaktion ab, bevor er sie überreichte.
`Hoffentlich hält Helmar die Füße so lange still bis das hier rum ist´ dachte er sich.
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Beitrag  Bogumil Wenzelaus Mo 28 Aug 2017 - 21:31

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Beitrag  Der Herold des Königs Mo 28 Aug 2017 - 21:32

Der Blick des Wirtes zuckte zur Hand und dann in die Ecke zur Tür um dann wieder auf Jorge zu verweilen. Der Blick hellte sich in dieser Geste kurz auf um sich dann wieder zu verfinsterten. "I hob dachd, ihr wärt zwoa edle Herrn? Kennts eucht wohl koa Zimma in Baliho leisdn, wenn ihr mid solchn Beträgn ofangd. Aba i wui jo ned so sei."
Der Wirt strekte die Hand weiter aus und wartete darauf die Silber in Empfang zu nehmen.
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Beitrag  Jorge Bronzestobere Do 31 Aug 2017 - 22:21

Einen kurzen Moment krampfte Jorges Hand um die Taler. Es Fiel ihm immer schwer Wucher zu bezahlen, oder einen Handel ein zu gehen in dem er sich übervorteilt sah, aber sei es drum.
In der Hoffnung den Wirt damit vorerst besänftigt zu haben, und ein stilles Plätzchen zu bekommen gab er dem Wirt mir einem energischen Blick die Hand mit samt dem Geld.

"Wir haben also eine Übereinkunft" Stellte Jorge fest. "Ich denke nicht das ihr feststellen werdet, dass diese zu euren Ungunsten war. Wo können wir also unser Quartier beziehen, und welches Plätzchen ist für unsere Bedürfnisse zu empfehlen?"

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Beitrag  Der Herold des Königs Fr 1 Sep 2017 - 20:38

Mit einem kurzen Blick zu zwei kräftigen Kerlen, die sich von der Ecke neben der Tür näherten nahm der Wirt Jorges Hand und das Geld. Er betrachtete die beiden Münzen genauer und plötzlich veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Hastig biss er auf einen Silbertaler während er den anderen staunend vor seinem Gesicht hin und her drehte. Seine Augen schienen ihm fast aus dem Kopf zu fallen. Alles an ihm spiegelte ein ungläubiges „De san jo echt“-wider.
Dann verscheucht er die beiden Rausschmeißer mit einer Handbewegung, als würde er lästige Fliegen vertreiben.


„Sicha, sicha. Ich werd den Herrn sofoat ihre Kamma zeign.“ mit einer ungelenken Verbeugung ging er in den hinteren Bereich des Schankraums voraus. „Konn i Ihna sonst no wos Guads doa? No a Bierchn? Oda wos Oadentlichs zua Essn? Vuileicht a Bod noch da langn Reise? Oda a Madl?“
Die Unterwürfigkeit in Person und mit fort währendem Geschnatter führte der Wirt sie durch zwei Türen, eine kleine schräge Treppe hinauf, durch einen niedrigen Gang und in ein kleines Zimmer. Der Raum war schäbig und auf einer Seite wurde er stark von der Dachschräge beschnitten, aber es gab zwei Betten, einen grob gearbeiteten Rundtisch und zwei wackelig aussehende Schemel. Der Lärm des Hafens drang nur noch gedämpft zu ihnen und auch der allgegenwärtige Gestank hielt sich in Grenzen. Mit einem entschuldigenden Lächeln verschwand der Wirt kurz und sie hörten ihn etwas unverständliches Brüllen. Dann stand er wieder in der Tür um auf die Vorzüge der Kammer hinzuweisen und ihre Unzulänglichkeiten herunterzuspielen. Kurze Zeit später kam eine „leicht bekleidete“ Schankmaid mit einer löchrigen Tischdecke und ein paar Kerzen.
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Beitrag  Jorge Bronzestobere Fr 1 Sep 2017 - 21:01

Nach dem sich die Ereignisse um Jorge herum nun überschlagen hatten und sich nun zumindest für den Moment alles zum Guten gewannt hatte, athmete Jorge einmal tief durch. `puh das war Haar scharf, das hätte sich auch anders entwickeln können´ dachte er sich.
Zum Wirt gewannt setzte Jorge gleich wieder den Blick des Geschäftsmannes auf. "Danke, wenn ihr uns noch eine kleinigkeit zu Essen und zwei große Krüge Bier bringen würdet wären wir euch sehr verbunden. Ansonsten ist soweit alles zu unserer Zufriedenheit."
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Beitrag  Der Herold des Königs Mo 4 Sep 2017 - 21:55

Mit einer Verbeugung und der Beteuerung das Gewünschte werde ihnen sofort gebracht werden verließ der Wirt die Kammer. Er war noch nicht ganz die schmale Treppe hinunter da fing er schon an zusammenzurechnen was er den edlen Herren alles extra berechnen konnte.

Hellmar und Jorge mussten nicht lange auf ihr Essen warten. Schon nach einigen Minuten wurden ihnen zwei große Krüge Bier und ein ordentliches Mahl aus Suppe und Brot gebracht. Die Suppe war wässriger als die von Magdalena und das Brot schon hart, aber für Balihoer Verhältnisse war dies ein wahres Festessen.
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Beitrag  Hellmar Discher Di 12 Sep 2017 - 15:48

Hellmar bekam den ganzen Trubel kaum mit und blendete den Wirt fast vollkommen aus. Zu sehr hing er seinen Gedanken nach.
Während Jorge den Wirt bezahlte, war Hellmars Blick starr auf den Boden des Bierkrugs gerichtet, wie um alles in der Welt war es ihm gelungen Baliho zu vergessen?

Stumm folgte er dem Wirt und Jorge auf das Zimmer und war heilfroh als er endlich wieder ein Bier in der Hand hielt. Zum einen betäubte der Alkohol seine Sinne und lies ihn vergessen. Zum anderen diente ihm der Krug als Entschuldigung für seine Schweigsamkeit. Mit vollem Mund konnte man schließlich nicht sprechen und reden war nun das letzte dass er wollte.
Sein sehnlichster Wunsch war es hier weg zu kommen und diese verfluchte Stadt nie wieder betreten zu müssen.
Sein zweit sehnlichster Wunsch war es, diesen Krug Bier zu leeren..... und dann noch einen..... und noch einen..... und noch einen.
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Beitrag  Der Herold des Königs Mi 31 Jan 2018 - 22:26

Kurz nachdem Hellmar seinen letzten Krug geleert hatte, brachen die ersten Fischer auf um den morgendlichen Fang einzuholen. Es war ein grauer, trüber Morgen und die Geräusche der Hafenarbeiten durchbrachen die nebelige Stille seltsam verzerrt und unangenehm laut.

Wie sich herausstellte befand sich die Kammer der beiden Handwerker direkt über einem Lagerhaus, dessen Besitzer offenbar ein Frühaufsteher war. Eben noch war alles still gewesen, nur von gelegentlichen Lauten durchbrochen, und im nächsten Moment war es als befänden sie sich in der Mitte eines Schiffes, während eines Freibeuterangriffs. „Na los! Schlaft nicht ein, ihr Landeier!“, eine raue, befehls- gewohnte Stimme vertrieb auch die letzten Gedanken an Schlaf. Die schweren Schritte der Arbeiter mit ihren Lasten ließen die kleine Kammer erzittern und durch die dünnen Planken drang das Gemurre der Seeleute herauf: „Was is‘ dem Käpt‘n n‘ jetz‘ wieder für n‘ Tampen gerissen?“ „Dem hat wohl wer in den Humpen gespuckt. Noch nicht zwei Nächte an Land und schon will er wieder los...“ Doch bevor die Unzufriedenheit sich zu einer Meuterei auf schaukeln konnte wurden die Schwätzer unterbrochen „Hey, Ilmar, wenn du Zeit hast zu schimpfen, dann kannst du auch die Fässer da drüber zum Schiff bringen. Und du, Jesper, solltest dich auch an die Arbeit machen, sonst kannst du dem Käpt‘n erklären warum wir noch immer in diesem verdammten Hafen liegen und die Fracht nicht im Laderaum ist.
Ihr habt es alle gehört! Hane will die Wellenseglerin vor dem Mittag auf offener See haben. Also Schluss mit dem Gejammere!“

Derart unsanft geweckt fanden sich die beiden Handwerker zwischen den Resten des abendlichen Trinkgelages wieder.
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Beitrag  Hellmar Discher Fr 10 Aug 2018 - 22:03

Hellmars ohren dröhnten und er versuchte den Kopf von der Bettstatt zu heben, gab den Versuch aber sofort wieder auf als ein stechender Schmerz durch seinen Schädel fuhr. Stattdessen gab er nur ein stöhnen von sich. Mühsam öffnete er die Augen und blickte sich im Raum um. Ihr ganzer Kram lag mehr oder weniger verstreut herum. Entweder hatten sie im Suff einfach alles auf den Boden geschmissen, oder der Weg ins Bett hatte Sie über Umwege über Ihr Hab und Gut geführt.

Jorge lag Rücklings auf seinem Bett und schnarchte laut. Hellmars Blick glitt an seinem Arm entlang, herunter zu seiner linken Hand. Irgendwie hatte er es geschafft den Bierkrug auch während des Schlafens in der Hand zu behalten.

Er atmete einmal tief aus

Dann hob er schwer den Arm

Mit geradezu unmenschlicher Willenskraft hob er den Bierkrug an die Lippen und trank den letzten Rest schalen Biers. Hellmar war sich nicht sicher ob es normal war, dass das Bier nach Walnuss schmeckte und ob es auch schon gestern Abend so schmeckte. Für den Moment freute er sich über die betäubende Wirkung des Alkohols.

Eine Zeitlang lag er still dar und hörte Jorge beim Schnarchen zu, bis er sich mühsam aufsetzte. Hellmar legte den Kopf in die Hände.... diese verdammten Kopfschmerzen
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