Landraiks Suchgesellschaft
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Landraik
Der Herold des Königs
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Re: Landraiks Suchgesellschaft
"Etwa eineinhalb Schritt hoch, vielleicht ein paar Finger mehr, hellblondes Haar, hört auf den Namen Idena und war, in der letzten Zeit, wohl gefesselt.
Johann blickte die beiden übrigen Personen an:
"Und euch? Klingt das für euch irgendwie bekannt?
Johann blickte die beiden übrigen Personen an:
"Und euch? Klingt das für euch irgendwie bekannt?
Johann Lechler- Amsivare
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Re: Landraiks Suchgesellschaft
Der Bauer und seine Tochter schauten sich einen kurzen Moment lang an und sahen dann wieder zu Johann.
Die Tochter sagte: "Nein, uns ist nichts dergleichen aufgefallen. Eine blonde Frau war zwar bei den Angehörigen des ersten Volkes dabei, die vor gar nicht so langer Zeit hier entlang geritten war, aber die trug nicht die Farben des Barons. Ob sie gefesselt war oder nicht konnten wir nicht erkennen."
Auch Johann hörte nun das Donnergrollen, welches immer näher zu kommen schien.
Die Tochter sagte: "Nein, uns ist nichts dergleichen aufgefallen. Eine blonde Frau war zwar bei den Angehörigen des ersten Volkes dabei, die vor gar nicht so langer Zeit hier entlang geritten war, aber die trug nicht die Farben des Barons. Ob sie gefesselt war oder nicht konnten wir nicht erkennen."
Auch Johann hörte nun das Donnergrollen, welches immer näher zu kommen schien.
Der Herold des Königs- Amsivare
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Re: Landraiks Suchgesellschaft
Bauerngesocks, alle miteinander! Dumm Trottel! Idioten!
Ein leichtes zucken ging durch die Mimik des Predigers:
"Ausgezeichnet, genau von diesen Rede ich! Wie viele waren es denn und wann sind die hier durch"
Ein leichtes zucken ging durch die Mimik des Predigers:
"Ausgezeichnet, genau von diesen Rede ich! Wie viele waren es denn und wann sind die hier durch"
Johann Lechler- Amsivare
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Re: Landraiks Suchgesellschaft
Die Tochter überlegte kurz.
"Also es waren um die vier Leute, die allerdings schon..."
Sie dachte kurz nach.
"... gestern morgen hier weggeritten sind. Ja. Gestern muss es gewesen sein. Wieso fragt Ihr so viel nach ihnen, wenn ich fragen darf?"
"Also es waren um die vier Leute, die allerdings schon..."
Sie dachte kurz nach.
"... gestern morgen hier weggeritten sind. Ja. Gestern muss es gewesen sein. Wieso fragt Ihr so viel nach ihnen, wenn ich fragen darf?"
Der Herold des Königs- Amsivare
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Re: Landraiks Suchgesellschaft
Johann verdrehte innerlich die Augen. Sein Kiefer krampfte etwas.
Ersthaft?!
"Nun," sagte er, mit einer Stimmlage die ein paar Töne höher war als seine übliche, "wie man meinen Worten wohl entnehmen konnte, bei ihnen eine Person befindet, die gefesselt ist und somit nicht freiwillig mitgekommen ist, und wir hier ein großer Trupp an Waffen sind und genau diese Personen suchen, da liegt der Verdacht doch relativ nahe, dass wir auf der Suche nach eben jenen Leuten sind um besagte gefesselte Person zurück zu holen. Nicht wahr? Und da besagter Trupp an Waffen die Farben der Baronie trägt und wir besagte junge Frau auch in diesen Farben wähnen, kann außerdem davon ausgegangen werden, dass besagte Frau von gewissem Interesse für den Baron ist, ein Mann, der zeitweise etwas Cholerisch wirkt. Außerdem weißt ein Blick von draußen darauf hin, dass es alsbald dunkel und sehr nass wird. Meinen nächsten Wunsch, bezüglich unserer müden Mannen, die im Dienstes eben jenes Barons stehen, könnt ihr euch somit sicher auch denken. Nicht wahr?"
Wetten nicht?
Ersthaft?!
"Nun," sagte er, mit einer Stimmlage die ein paar Töne höher war als seine übliche, "wie man meinen Worten wohl entnehmen konnte, bei ihnen eine Person befindet, die gefesselt ist und somit nicht freiwillig mitgekommen ist, und wir hier ein großer Trupp an Waffen sind und genau diese Personen suchen, da liegt der Verdacht doch relativ nahe, dass wir auf der Suche nach eben jenen Leuten sind um besagte gefesselte Person zurück zu holen. Nicht wahr? Und da besagter Trupp an Waffen die Farben der Baronie trägt und wir besagte junge Frau auch in diesen Farben wähnen, kann außerdem davon ausgegangen werden, dass besagte Frau von gewissem Interesse für den Baron ist, ein Mann, der zeitweise etwas Cholerisch wirkt. Außerdem weißt ein Blick von draußen darauf hin, dass es alsbald dunkel und sehr nass wird. Meinen nächsten Wunsch, bezüglich unserer müden Mannen, die im Dienstes eben jenes Barons stehen, könnt ihr euch somit sicher auch denken. Nicht wahr?"
Wetten nicht?
Johann Lechler- Amsivare
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Re: Landraiks Suchgesellschaft
Die Tochter des Bauerns schaute kurz zu ihrem Vater. Als dieser nickte sagte die junge Frau:
"Wir könnten Euch anbieten, dass Ihr in der Scheune unterkommt. Die Pferde bekommen wir auch irgendwie untergestellt für die Nacht. Bei dem Wetter solltet Ihr wirklich nicht draußen lagern müssen."
"Wir könnten Euch anbieten, dass Ihr in der Scheune unterkommt. Die Pferde bekommen wir auch irgendwie untergestellt für die Nacht. Bei dem Wetter solltet Ihr wirklich nicht draußen lagern müssen."
Der Herold des Königs- Amsivare
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Re: Landraiks Suchgesellschaft
[OT: Nachdem hier jetzt seit geraumer Zeit und immer mal wieder enormer Stillstand herrscht und ich keine Charaktere in diesem Thread binden möchte, mache ich an dieser Stelle einen Zeitsprung. Einsprüche können gerne mitgeteilt werden, allerdings hatte ich in der WhatsApp-Gruppe ja schonmal nachgefragt und da kamen keine Widerworte.]
Duran und Landraik
Die Männer des Barons und auch der Baron selbst und Sir Landraik hatten eine sehr unruhige Nacht.
Das Gewitter kam spät und schlagartig über sie und nebst Starkregen ergossen sich auch Graupelschauer über sie, begleitet von Blitz und Donner. Einigen der Soldaten scheint das alles nicht recht geheuer zu sein, nach wie vor war ein völkischer Aberglaube unter den einfachen Bewohnern des Landes zu finden. Einige meinten, in den Sturmböen Schreie und Flüstereien zu hören. Was daran wahr sein konnte, das war nicht ersichtlich, allerdings war die Stimmung eher etwas angeschlagen.
Am nächsten Tag dann die Hiobsbotschaft - der Starkregen hatte die Spuren im eh schon weichen Waldboden völlig verwischt. Einzeln waren scheinbar noch Spuren zu finden, der Fährtensucher gab sich offensichtlich die größte Mühe, seinen Herren nicht zu enttäuschen. Aber nachdem er den dürftigen Spuren ein Stück weit gefolgt war, wurden die erkennbaren Hufabdrücke weniger und seltener.
Niemandem gefiel diese Entwicklung der Dinge. Wirklich niemandem.
Nicht Sir Landraik und noch viel weniger Baron Duran.
Zerknirscht waren auch die Soldaten, die trotz ihrer grundlegenden Bereitschaft die Suche weiter fortzusetzen zähneknirschend zugeben mussten, dass es offensichtlich wenig Sinn ergab dies zu tun.
Schweren Herzens und niedergeschlagen machten sie sich wieder auf den Weg zurück zur Motte des Barons.
Johann
Die Nacht von Johann und seinen Mitreisenden war zwar nicht weniger turbulent, aber wenigstens hatten sie in der Scheune der Bauernfamilie ein festes Dach über dem Kopf, welches sie trocken hielt. Am nächsten morgen kam aber auch der Fährtensucher, der mit ihnen reiste, zu dem Schluss, dass es einfach keinen Sinn mehr ergab, den wenigen und wenig eindeutigen Spuren weiter zu folgen. Zumal sie nur mutmaßen konnten, ob die Gruppe noch auf der Straße geblieben war oder nicht. Und wenn nicht, dann würden sie die Stelle wohl kaum finden, an der sie die befestigten Wege verlassen hatten. Trotzdem bestand Johann darauf, noch bis zum nächsten Gehöft zu reisen, um zumindest nachzufragen, ob die Grupp dort vorbeigekommen wäre. Nachdem die Antwort darin bestand, dass der Bauer es nicht wusste und ihm nichts aufgefallen wäre ritten sie wieder zurück, währenddessen nach Spuren suchend, die in das umliegende Grünland führten. Nichts.
Auch hier war die Zerknirschung greifbar.
Nur Johann spürte nun merkwürdigerweise ein Gefühl der Befriedigung, als sie sich zurück auf den Weg nach Bärenfels machten.
Dieses rührte nicht daher, dass sie nun bald die Strapazen hinter sich hatten. Es erfüllte ihn plötzlich und völlig unvorbereitet.
Die Gruppen trafen auf dem Weg zur Motte wieder aufeinander. Die Soldaten reihten sich wieder in die Formationen ein.
Größtenteils schweigend reisten sie zurück nach Bärenfels.
Duran und Landraik
Die Männer des Barons und auch der Baron selbst und Sir Landraik hatten eine sehr unruhige Nacht.
Das Gewitter kam spät und schlagartig über sie und nebst Starkregen ergossen sich auch Graupelschauer über sie, begleitet von Blitz und Donner. Einigen der Soldaten scheint das alles nicht recht geheuer zu sein, nach wie vor war ein völkischer Aberglaube unter den einfachen Bewohnern des Landes zu finden. Einige meinten, in den Sturmböen Schreie und Flüstereien zu hören. Was daran wahr sein konnte, das war nicht ersichtlich, allerdings war die Stimmung eher etwas angeschlagen.
Am nächsten Tag dann die Hiobsbotschaft - der Starkregen hatte die Spuren im eh schon weichen Waldboden völlig verwischt. Einzeln waren scheinbar noch Spuren zu finden, der Fährtensucher gab sich offensichtlich die größte Mühe, seinen Herren nicht zu enttäuschen. Aber nachdem er den dürftigen Spuren ein Stück weit gefolgt war, wurden die erkennbaren Hufabdrücke weniger und seltener.
Niemandem gefiel diese Entwicklung der Dinge. Wirklich niemandem.
Nicht Sir Landraik und noch viel weniger Baron Duran.
Zerknirscht waren auch die Soldaten, die trotz ihrer grundlegenden Bereitschaft die Suche weiter fortzusetzen zähneknirschend zugeben mussten, dass es offensichtlich wenig Sinn ergab dies zu tun.
Schweren Herzens und niedergeschlagen machten sie sich wieder auf den Weg zurück zur Motte des Barons.
Johann
Die Nacht von Johann und seinen Mitreisenden war zwar nicht weniger turbulent, aber wenigstens hatten sie in der Scheune der Bauernfamilie ein festes Dach über dem Kopf, welches sie trocken hielt. Am nächsten morgen kam aber auch der Fährtensucher, der mit ihnen reiste, zu dem Schluss, dass es einfach keinen Sinn mehr ergab, den wenigen und wenig eindeutigen Spuren weiter zu folgen. Zumal sie nur mutmaßen konnten, ob die Gruppe noch auf der Straße geblieben war oder nicht. Und wenn nicht, dann würden sie die Stelle wohl kaum finden, an der sie die befestigten Wege verlassen hatten. Trotzdem bestand Johann darauf, noch bis zum nächsten Gehöft zu reisen, um zumindest nachzufragen, ob die Grupp dort vorbeigekommen wäre. Nachdem die Antwort darin bestand, dass der Bauer es nicht wusste und ihm nichts aufgefallen wäre ritten sie wieder zurück, währenddessen nach Spuren suchend, die in das umliegende Grünland führten. Nichts.
Auch hier war die Zerknirschung greifbar.
Nur Johann spürte nun merkwürdigerweise ein Gefühl der Befriedigung, als sie sich zurück auf den Weg nach Bärenfels machten.
Dieses rührte nicht daher, dass sie nun bald die Strapazen hinter sich hatten. Es erfüllte ihn plötzlich und völlig unvorbereitet.
Die Gruppen trafen auf dem Weg zur Motte wieder aufeinander. Die Soldaten reihten sich wieder in die Formationen ein.
Größtenteils schweigend reisten sie zurück nach Bärenfels.
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