Der Krieg gegen die Orks

"Ihr habt recht...", erwiderte Seran im selben Moment wie er sich stöhnend wieder auf den Boden gleiten ließ.
Er schien merklich seine letzten Kräfte für diesen unbedeutenden Konflikt genutzt zu haben.
"Das einzige was ich ziemlich sicher weiß ist, dass Chargin etwas mit Durans Zustand zu tun haben scheint... den Rest von dem was ich erfahren habe, kann ich selbst noch nicht ganz einordnen... geschweige denn mich bereits wieder klar und deutlich daran erinnern..."
Mit fragendem Blick schaute er zu Idena: "Ich kann dir zeigen was ich erfahren habe, wenn du selbst versuchen willst daraus schlau zu werden."

Nach dem Lenz gegangen war packte satemis s seine Sachen weiter, da er nicht viel hatte, ging es zimlich schnell. Er zog seine. Gambeson an gurtete sein Schwert und setzte seine polsterhaube auf, die kettenhaube hing am Gürtel. So ging er zu der stelle wo sich die garde und die e üvrigen Soldaten für den Abmarsch sammelten, dabei hielt er Ausschau nach kalid, von dem er nicht wusste ob er über haupt hier ist, oder einem anderen Soldaten, dem man einen solchen Auftrag über geben könnte.

Lenz kratzte sich an seinem stoppeligen Hals als er das Zelt des Barons erkannte. Mit wichtigem Schritt ging der Marketender auf die leicht fröstelnden Wachen zu und bat um Einlass. welcher ihm prompt verwehrt wurde. Der Kneipier war eher verwundert als verärgert, wurde er nicht vom Baron oder zumindest von der Knappe erwartet? Oder sollte die Knappe wirklich auf eigene Faust gehandelt haben, als sie zu ihm kam um den Wagen zu beordern. "Lasst den Baron, oder zumindest die Knappe wissen, dass ich hier draußen stehe und mir meinen wertvollen Hintern abfriere, ich werde erwartet!" Der Schankwirt musste nach dem letzten Wort unwillkürlich niesen und wand sich ab, verdammter Schnupfen!

Finja überlegte lange was sie Ulfur antworten sollte. Vieles was ihr durch den Kopf hätte die Diskussion nur erneut angefacht.
So fragte sie ihn schlicht,

"Womit denkst du stehe ich mir selbst im Weg?"
"Ja du hast recht ich zweifle ob ich dem allem was gerade geschieht gewachsen bin. Es gibt so vieles was ich noch nicht weiß und noch mehr was ich nicht kann. Wie sollte ich da nicht zweifeln."

Ulfúr sagte:
"Du stehst Dir selber im Weg, wenn Du in Deinen Gedanken Freunde zu Zweiflern machst. Wir alle hier stehen hinter Dir und wollen Dich nach Leibeskräften unterstützen. Idena, Seran, Landraik, Owen, Andur und ich. Keiner von uns hat einen wirklichen Zweifel daran, dass Du die Sache in den Griff bekommst - auch, wenn Du dafür vielleicht noch einige Informationen brauchst. Die sollst Du bekommen, wenn wir uns dann überlegt haben, wie wir Duran hier wegbekommen. Denn wegbringen müssen wir ihn, das steht außer Frage."

Er sah aufmunternd zu Finja hinüber.

"Wir bekommen das schon hin. Wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen werden wir das irgendwie lösen können."

Finja wünschte sich ein Mauseloch oder dass die Erde sich auftun möge um sie zu verschlingen. Für ersteres war sie definitiv zu groß und zweiteres geschah nicht.

Sie sah Ulfur an
"Danke"
mehr brachte sie nicht heraus.
Ihr Blick hingegen sprach Bände Angst, Verzweiflung, Verwirrung und auch Zweifel spiegelten sich in ihrem Gesicht wieder. Sie versuchte es nicht zu verstecken, mindestens 2 der hier Anwesenden hätten es ohnehin durchschaut.

Vor dem Zelt hörte sie Stimmen und glaubte Lenz herauszuhören. War er wegen dem Wagen hier? Denn sie jetzt vermutlich nicht mehr brauchten. Sie blickte von Ulfur zu Idena zu Duran und wieder zurück.

"Ich bin mir nicht sicher ob Duran, trotzdem dass er jetzt wieder bei sich ist, die ganze Strecke nach Bärenfels reiten kann."

[vergesst Lenz nicht ... ich will nicht so dreist sein und einfach die Wache spielen xD ]

[OT: Sorry, hatte im Zug gerade nur genug Netz für ein Posting. ^^]

Die Wache vor dem Zelt des Barons sah Lenz etwas verdutzt an und rief ins Innere des Zeltes:
"Sires? Lenz Mastigia ist hier, er sagt er würde erwartet. Soll ich ihn hineinlassen?"

[Ot: Kein Ding, ich schau abends eh weniger rein als wenn ich hier im Büro sitze^^)


Natürlich sollst du mich hineinlassen, du hundsföttischer Dummkopf dachte sich Lenz, während er geduldig auf eine Antwort aus dem Inneren wartete.

Etwas verunsichert und ohne eine weitere Reaktion aus dem Inneren des Zeltes abzuwarten machte der Soldat den Weg frei.

Statt einer antwort trat Idena in den Zelteingang, die von der Ausienandersetzung mit dem Elf immer noch ganz rpte Backen hatte, so sehr hatte sie sich aufgeregt. "Lenz? Habt Ihr, was wir brauchen?"

Der Angesprochene blickte feixend an der Wache vorbei: "Natürlich." Dann erkannte er die Aufregung, die der Knappe im Gesicht stand und er wurde etwas ernster: "Es ist alles bereit für die Abfäähh den Ausschank, wenn Ihr versteht? Allerdings müsste ich vorher noch die Theke bestücken mit all den Köstlichkeiten, die ich ausschenken soll." Lenz schalt sich einen Narren, dass er die Abfahrt beinahe erwähnt hatte und hoffte, dass die Wache nicht nur so blöd wie groß, sondern auch die Knappe so klug und aufmerksam war auf dass sie seine Metaphern verstehen würde.

Iden hob die etwas irritiert die Brauen. "Also habt ihr bekommen, was ihr für den "Ausschank" braucht?. Gut. Kommt, die Details besprechen wir unter vier Augen." Sie deutete hinter das Zelt.

Lenz nickte und wollte unter leicht verwirrten Blicken der Wache an Idena vorbei ins Zelt.

(OT: Lenz, hinter, nicht in das Zelt! )

Idena zog den Schankwirt hinter das Zelt, bevor er es betreten konnte, und schaute sich kurz vorsichtig um. "Ihr habt ein Fuhrwerk?", fragte sie leise.

[Ja, war schon spät ]

Lenz war viel zu überrascht, von der Knappe hinters Zelt gezogen zu werden, als dass er sich darüber in irgendeine Weise aufregen konnte. "Ja, ein Fuhrwerk, einen Kutscher und momentan noch eine Wache, ich will ja nicht zuviel Aufmerksamkeit erregen. Wenn wir im Laufe des anbrechenden Morgens loswollen, müssen wir den Wagen so schnell wie möglich beladen."

"sehr gut", lobte Idena. "Das Beladen wird nicht viel zeit in Anspruch nehmen, es ist nicht viel. Aber das werdet Ihr ja bald selber sehen. Kommt bei Sonnenaufgang mit dem Fuhrwerk hierher. Stellt es dort vorne ab". Sie deutete auf einen kleine rei Fläche in püaar Meter entfernt. "Und bewahrt Stillschweigen. Jetzt und auch wenn Ihr wisst, was Ihr transportieren werdet". Sie sah den Schankwirt streng an. "Haltet Ihr Euch an die Abmachungen, werden wir uns bestimmt über eine Belohnung, die der Baron euch zuwilligt, einig. Tut Ihr das nicht, schneide ich Euch die Nase, die Zunge und vielleicht schlimmeres ab, das verspreche ich Euch."

Nicht viel? Lenz runzelte die Stirn, also würden ihn schon mal keine Horden von Schätzen erwarten. Aber vielleicht war es tatsächlich ein Artefakt der Orks, oder... ein Ork selber? Ein wichtiger Orkanführer, der heimlich nach Bärenfels gebracht werden sollte, egal, er würde es schon noch erfahren. Der Schankwirt zuckte kaum merklich bei der Erwähnung der Konsequenzen zusammen: "Gut, ich werde da sein und mein Stillschweigen ist und war dem Baron immer gewiss."

"Gut", antwortete Idena knapp. "Wer ist der Fahrer und die Wache?"

'Ihr erinnert euch an Satemis? Er wird die Wache sein, der Kutscher selbst ist Astor Breitmaul, der Wagen hat ein ausgeblichenes, rotes Persenning aufgespannt, die die Ladung komplett verstecken kann."

Idena erinnerte sich nur verschwommen an Satemis. Ein einfacher Soldat, der gerne trank und eine Schankmaid geheiratet hatte. Ob erdie beste Wahl gewesen war? Aber nun war es zu spät.

"Ich hoffe, sie sind alle vertrauenswürdig. Das hoffe ich auch für Euch", meinte sie. "Wir sehen uns in ein paar Stunden." Dann ging sie zurück ins Zelt.

Seran hatte in der Zwischenzeit seinen Kopf wieder nach hinten auf die Kiste gelegt und die Augen geschlossen.
Mit den gekreuzten Armen vor der Brust sah es beinahe so aus als würde er schlafen, aber bei jeden etwas lauterem Geräusch sah mein seine Ohren minimal in die Richtung des Geräusches zucken.

Finja sah sich um.
Im Zelt war etwas Ruhe eingekehrt. Also ließ sie sich auch langsam auf den Boden sinken, den Rücken an Durans Liege gelehnt.
Es dauerte nicht lange bis ihr vor Erschöpfung die Augen zufielen.

{So, bin die nächste Woche in Südafrika, werde also nicht wirklich schreiben können^^}

Vertrauenswürdig, für Kupfer auf jeden Fall, zumindest bis jemand anders das doppelte zu zahlen versprach dachte sich der Marketender. Aber mehr war in der kurzen Zeit nicht zu machen und vorallem nicht zu den Konditionen. Lenz nickte der Knappe zu und ging graden Weges zurück zu seinem Zelt, wo er direkt anfing, sein Lager abzubrechen, bald ging es nach Hause und ein kleiner Anflug von Heimatfreude machte sich in der Brust des Schankwirts breit.