Amsivar
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Die Stadt Aklamar

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Beitrag  Lenz Fr 28 Okt 2011 - 15:51

Lenz war Richtung Westen gewandert und befand sich auf dem Weg nach Aklamar, dem größten Bierhersteller in Amsivar. Gleichzeitig gab es dort auch die einzige Magieakademie und mit dem jüngst bekannt gemachten Magiegesetz würde es dort zu einem interessanten Platz der amsivarischen Geschichte werden.
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Beitrag  Gast Mo 23 Apr 2012 - 14:37

Es waren einige Tage Vergangen seitdem Hamar mit seinen Brüdern aus Erziel zurückgekehrt war, und sie in einer Taverne in der Nähe von Bärenfels den Abend verbrachten.


Der Abend war gut gewesen, es war schön zu sehen, das alle wohlbehalten zurückgekehrt waren....alle bis auf Asdis.

Zu sehen wie sie Gefangen genommen wurde, wie sie in der Nacht der Anreise von dieser Hexe zu Boden geworfen wurde jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Kannte die Hexe doch seinen Namen und hatte ihm gesagt, das dass was mit Asdis passiert ist, auch ihm hätte passieren können, hätte Andur seinen Namen und nicht den von Asdis genannt...

Die Vorkommnisse in Erziel steckten einem jeden noch tief in den Knochen, auch wenn man es vielen äußerlich nicht ansehen konnte.

Doch der Abend in der Taverne hatte Hamar, so fühlte er es, auf seinem Glaubensweg einen großen, vielleicht entscheidenden, Schritt nach vorne gemacht. Er unterhielt sich lange mit Lox, und später auch mit Andur über den Glauben und die Position von anderen auf dem Weg der Götter.

Hamar dachte schon oft über den Sinn von einem anderen Glauben nach, beispielsweise über den der Sturmbrecher, wo doch der Weg der Acht der einzig Wahre Weg ist.

Lox und Hamar philosophierten den ganzen Abend darüber und kamen zu einem, nennen wir es überraschendem Schluss. Für den Novizen schien es, als wenn das was Lox und er sich zusammen Reimten das war, was die Priester und Gelehrten ihm durch ihre Gebete und Verse beizubrigen versuchten. Er hatte endlich Verstanden.

Am nächsten Tag reiste er mit Duran und den anderen nach Bärenfels, um seinen Proviant in den Vorratskammern von Bärenfels zu füllen. Hamar nahm sich einen Laib Brot, Aufschnitt, Würste, Kartoffeln und einen Schlauch Met mit. Verabschiedete sich, dankbar für alles, von Duran und den anderen und brach wieder nach Aklamar auf.

Auf dem Weg nach Aklamar ließ Hamar die Tage revue passieren. Nach einigen Tagen kam er im Tempel der Mysthra an.

Er hatte die Tage genossen in denen er nicht permanent der Magie ausgesetzt war, doch jetzt war es wieder an der Zeit den Götter zu dienen.... und zwar mit aller Kraft.

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Beitrag  Lenz Do 17 Mai 2012 - 15:04

Bier herzustellen war, nun ja, eine dreckige und klebrige Angelegenheit, soweit war sich Lenz schon nach den ersten Stunden in der königlichen Brauerei bewusst. Trotzdem genoss er die Arbeit, den würzigen Geruch von Malz und Hopfen, der beinahe die ganze Stadt überzog und der schon so manchen Wanderer zum Bleiben animiert hatte. Aklamar war eine schöne Stadt, nicht so groß und dreckig wie Astranat, wo Lenz einige Zeit gelebt hatte und ganz anders als die Steinstadt Garbalon, Lenz' Heimat. An diesem Abend hatte Lenz etwas früher frei, dass Winterbier war bereits eingelagert und die Ernten waren noch nicht eingefahren, es gab also recht wenig zu tun und Lenz beschloss, ein wenig durch die Stadt zu schlendern, bis seine Füße ihn plötzlich zum Tempel der Mysthra führten. Lenz hatte mit Magie nicht viel am Hut, ja, sehr faszinierend, irgendwie, aber sie war im doch auch sehr suspekt, nichts, womit ein ordentlicher Amsivare seine Zeit vertun sollte. Er blieb eine Weile vor dem Gebäude stehen, betrachtete es, sehr schön, auch wenn es natürlich nicht an die Bauten von Ogrim-geweihten Tempeln heranreichte, so war es doch beeindruckend, was diese Schreiberlinge dort errichtet hatten, dachte Lenz teils hämisch, teils anerkennend.
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Beitrag  Gast So 15 Jul 2012 - 17:53

Hamar hatte schlecht geschlafen, Sein Kopf dröhnte und er war schweiß gebadet. Trotz dessen verspürte eher ein
wohliges Gefühl und Vorfreude. Die Sendbotin, das heiligste aller auf der Welt wandelnden Wesen war ihm im Traum
erschienen, um ihn und seine Freunde erneut in die Drachenlande zu rufen.

Visionen, jeder Novize und jeder Priester behaupten sie hätten Visionen von den Acht, doch bei Hamar war es real.
Er und alle anderen im Tempel wussten das, jeder in Amsivar wusste es. Viele Bewohner
Amsivars kennen die Namen der wenigen Auserwählten, sind ihnen doch viele Statuen gewidmet.

Das hatte zwar nicht nur positive Reaktionen zur Folge, wie zum Beispiel den Neid und die Missgunst anderer, aber
einen Vorteil hatte die berühmtheit.....Vertrauen.

Hamar richtete sich rasch auf und zog sich sein Gewand über, rannte schnell zum kleinen Tisch in seiner Kammer und
krizelte hastig etwas in sein Tagebuch.

" Es ist wieder passiert, ich wurde gerufen, muss Andur Nachricht schicken und schnell mit Vater Burland reden..."

Kaum hatte er den Satz vollendet hastete er auch schon richtung Kapelle. Er klopfte gegen die Tür, die zu den
Privatgemächern des Tempelvorstehers führten. Nachdem Hamar den Tempelvorsteher von seiner Vision berichtet hatte
klopfte der alte Mann ihm auf die Schulter und sagt nur

"Sohn, wer wäre ich, das ich die hier behalte?, wenn die Sendbotin ruft, hast du zu folgen. Du bist gerade
erst angefangen mit deiner Ausbildung, aber ich bin sicher das du und deine Brüder uns alle ehre machen werdet.
Geh zu Bruder Hans und lass dir das Rezept für die Tränke und ein paar Reagenzien dafür mitgeben. Die Tränke
sind immens wichtig für deine Ausbildung und müssen frisch zubereitet werden, aber das weißt du ja. Ich werde
vater Gunnar und Bruder Felix sagen das du bis zur Wiederkehr von deinen Diensten freigestellt bist. Erhole dich
und bereite dich gut auf die Reise vor."

Hamar, vollkommen perplex von der Gelassenheit des Gelehrten, bedankte sich und machte sich auf den Weg in richtung
der Gärten. Er beeilte sich, schließlich wusste niemand wielange er noch Zeit hatte um sich vorzubereiten, und es
war noch viel zu tun.

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Beitrag  Lenz Do 29 Nov 2012 - 18:16

Lenz war nun seit einem guten Jahr in Aklamar und hatte sich dort viel mit dem Bierbrauen beschäftigt, doch nun begann er immer öfter wieder dieses eine Jucken zu spüren, es war über die letzten Wochen zu einem beinah unerträglichen Unruhegefühl gewachsen, dessen Heilung er aber kannte. Er musste wieder weiter. Während andere Gesellen seiner Zunft die Wanderschaft oft verfluchten und sich nur noch wenige dazu aufmachten, zumal das Keltern, Brauen und Ansetzen viel Zeit kostete und es somit in der Natur solcher wie ihm lag, sesshaft zu sein, genoß Lenz die Vielfalt, die ihm Amsivar bot und die Ungezwungenheit, welche seiner unsteten Lebensweise zu eigen war. Er hatte zwar mittlerweile ein paar Menschen hier getroffen, mit denen er sich gut verstand, aber von seinen wahren Freunden hatte er schon ewig nichts mehr gehört, zuletzt von Hamar, welcher ebenfalls Zeit in Aklamar verbracht hatte, aber im Sommer verschwunden war, gerufen von der Sendbotin in die Drachenlande, einen Ort, den Lenz selbst nur einmal gesehen hatte, lange ist es her. Er fragte sich, was sein werter Freund aus Kindertagen nun machte, ob er weiter ein Novize war, oder ob er überhaupt lebend aus den Drachenlanden zurückkehrte. Es war kalt und dunkel draußen, doch noch war, trotz mitunter frierender Temperaturen, kein Schnee gefallen und auch sonst war es ungewohnt trocken in Amsivar für diese Zeit. Lenz war entgegen seines Wanderlebens ein gemütlicher Mensch, dennoch überlegte er ernsthaft, sich aufzumachen, nach Astranat vielleicht wieder, oder zurück nach Garbalon, seiner geliebten Heimat. Er musste Schmunzeln, als er an seine Familie dachte. Dann zog sich sein Magen zusammen. Es herrschte immernoch Krieg gegen die Orks, wenn er auch im Hinterland davon nicht viel mitbekam, abgesehen von den wöchtenlichen Fuhren von Getreide und Bier, welche in den Norden zu den kämpfenden Truppen gekarrt wurde. Also wäre es in seiner Heimatstadt am sichersten, Garbalon war noch nie erobert worden, wenn auch Astranat als Königsstadt sicherlich am besten gesichert war. Noch dazu war der Weg nach Garbalon länger und die Wege in Amsivar waren für einzelne Wanderer in Kriesgzeiten wie diesen immernoch gefährlich. Er stand von seinem Bett auf und es kam ihm ein neuer Gedanke, die Motte des Duran von Bärenfels. Dort würde er auch viele seiner alten Gefährten wiedertreffen, zumindest hoffte er das. Es war schon gut anderthalb Jahre her seit seinem letzten Besuch dort, trotz der vormals düsteren Gedanken umspielte ein kleines Lächeln seine Lippen, es war die Vorfreude. Er nickte in seine nur von einer einsamen Kerze beleuchteten Raum hinein, es war nun beschlossene Sache.

Er ging hinunter zu seinem Braumeister, welcher ihn wohlwollend ansah und, nachdem Lenz sein Anliegen vorbrachte, seine Zustimmung gab. Doch wie sollte er reisen? Alleine war zu gefährlich, da kam ihm wieder ein Einfall, er würde einfach warten, bis einer der Fuhrmänner, die die besagten Waren bis in die hintersten Ecken von Amsivar brachten, ihm mitnehmen würde, je mehr Menschen sich zu so einer Fahrt zusammenschlossen, desto größer war ihr Abschreckpotential gegenüber Räubern.

Es verging nicht einmal eine Woche, schneller als gemeinhin von Lenz erwartet, bis er einen Händler fand, welcher Richtung des gefallenen Baliho fuhr, um die dort angreifenden Truppen zu versorgen, zumal die zerstörerische Art der Orks es dem örtlichen Agrarbau nicht erlaubte, all die Männer dort zu versorgen. Lenz wurde ein wenig klamm, als er auf den Wagen stieg, einen munteren Rat seines Braumeisters in seinen Ohren. Doch er hatte sich entschieden und getroffene Entscheidungen werden nicht zurückgenommen, so hatte es ihm sein Vater gelehrt. Als sie aus dem großen Haupttor herausfuhren blickte Lenz leicht wehleidig zurück und schalte sich einen Narren, näher an das Kriegsgebiet heranzuziehen. Es blieb zu hoffen, dass er auf der Reise eine Möglichkeit fand, nach Bärenfels zu kommen, um nicht auch nur ansatzweise in die Nähe der Front zu kommen.
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Beitrag  Gast Mi 5 Dez 2012 - 2:41

Hamar fror.

Der Winter war beinahe angebrochen und der erste Schnee hatte sich bereits leicht auf den Dächern der Abtei abgelegt. Er schloss hinter sich die Kapellentür und wickelte sich in seinen wärmenden Umhang. Wie immer dröhnte sein Kopf vor Magie und Fragen, denen er durch die Priester und Magier in der Abtei ausgesetzt war.

Er war nun schon seit über einem Jahr in Aklamar, trotzdem hatte er sich in den kalten Mauern der Abtei niemals heimisch- nie wohl, Gefühlt. Auf halben Weg zum Garten von Bruder Hans hörte Hamar Gurren aus dem Taubenschlag den er gerade passierte und dachte an seine Freunde und Weggefährten der letzten Jahre. Er hatte schon lange nichts mehr gehört und würde auch bis zum nächsten Fest der Drachen wohl nicht mehr nennenswert aus der Abtei herauskommen, zu intensiv war die derzeitige Phase seiner Ausbildung.

Der Novize entschloss sich deßhalb nach seinem Besuch bei dem alten Kauz Hans, die ein oder andere Brieftaube zu versenden...

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